Tram durch den Petersgraben

(Das ist die Dante Schuggi und gilt laut den Oldtimerspezialisten als Königin der Grünen.)
Nachzutragen aus dieser Woche wäre noch, dass die grüne Wand ver- und ein Teil davon in den Petersgraben gestellt wird.
Einer der "Keypoints" heisst (es muss, weil in die Zukunft weisend, unbedingt Englisch sein, man benötigt halt sprachlich etwas Flexity):
• entlastet die Innenstadt von Tramverkehr und stellt gleichzeitig sicher, dass das Zentrum
weiterhin mit dem Tram gut erreichbar ist. Dies erreichen wir durch eine gleichmässigere
Belastung der beiden Trambrücken (Mittlere Brücke und Wettsteinbrücke) mit Tramlinien
und einer neuen Tramachse durch den Petersgraben;
Rot wird auch der Claragraben mit dem Tram befahren. Da war doch mal was. Hoffentlich geht das gut.

Die dann auch nahezu neu gebauten modernisierten Kantons- und Unispitäler werden besser erreichbar sein. Das dürfte in der Tendenz auch den Quartieranliegen entgegen kommen, ausser das Tram flüstert ausgerechnet bei Dir neu am Haus vorbei. Etwa wenn Du heute am Totentanz (nicht mehr im Quartier...) wohnst und nicht nur die Toten tanzen, wenn der Elfer vorbei kommt. Das wird ja wohl mit der neuen Linienführung vorbei sein.
Dann werden auf den Tischen an der zur Architektenmeile gewandelten St. Johanns-Vorstadt auch die Bleistifte und Mäuse nicht mehr hüpfen, weil kein Tram mehr vorbeifährt. (Bleistifte sollen früher Planer und Architektinnen zum Zeichnen gebraucht haben, als es noch keine Computer gab, die das machten.)
Wer mehr über die neuen Trampläne wissen will, findet hier und hier mehr oder grad an der Quelle, die natürlich immer ein klar Wässerchen spendet.
So oder so, die Basler und Baslerinnen sollen ja alles toll finden, was das Trämli macht. Es heisst, sie hätten nämli das grüne Gefährt wie nirgendwo sonst auf dem Erdball ins Herz geschlossen. Sagte in etwa auch kürzlich der Christoph Blocher bei einer Lokalvisite. Nur weiss man bei dem ja nie, ob auch stimmt, was er sagt.

Bloggi - 11. Feb, 18:04