Fussgängercity

Dienstag, 22. Februar 2011

Pollern in Bern

Im Januar wurde Folgendes vom Grossen Rat beschlossen:
2. Für die Erstellung einer Studie zu mechanischen Sperren in der Innenstadt Basel inkl. Umsetzungsplan und Systemprüfung anhand der Erfahrungen aus dem neuen Verkehrskonzept Innenstadt wird ein Kredit von

CHF 300’000 (Preisbasis Juli 2010)

zu Lasten der Rechnung des BVD, Investitionsbereich 1 “Stadtentwicklung und Allmendinfrastruktur”, Pos.
6618.300.20003 Amt für Mobilität, bewilligt.



Sollte man sich im Bau- und dem Stadtentwicklungsdepartement immer noch den Kopf zerbrechen, ob man fern der Heimat interessante und lehrreiche Beispiele für das Verwenden von Pollern



für Verkehrslenkung finden könnte, schlagen wir vor, den Basler Wohnturm für nur einen Tag zu verlassen und mit der SBB erstklassig mal nach Bern zu pendeln. Dort sähe man in der aareumwundenen Innerstadt an der Neuengasse ein real existierendes Schweizer Beispiel, wie so etwas funktionieren kann:



und die stehen dann quer:



Vielleicht braucht es dann nicht die ganzen 300 Riesen und der Plan wäre erst noch schneller realisiert. Wenn man denn überhaupt will.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Denkwürdige Sitzung jetzt auch per Audio

OhrKrauseWer gern noch einmal in jene denkwürdige Sitzung des Grossen Rates vom 12. Januar hineinhören möchte, wo der Entscheid zur Fussgängerbeschilderung der Innerstadt gefällt wurde, kann dies jetzt hier tun. Man kann sogar ziemlich wähler-isch sein und sich nur die Rosinen herauspicken.

Samstag, 15. Januar 2011

"Vision 2000 aus dem Jahr 1997 erfüllt"

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Ein pdF des abgebildeten Dokuments: Vision2000 (pdf, 430 KB)

Dieses Papier hat Peter Strub aus den alten Akten hervorgeholt. Es trägt das Datum vom 24. Mai 1997 und belegt, wie der damals noch junge Quartierverein sich für ein besseres Nebeneinander von Fussgängern und Verkehr eingesetzt hat. Peter meint dazu:
"Letzte Woche hat der Grosse Rat überraschend eindeutig den beiden Ratschläge zur Fussgängerzone zugestimmt. Auch wir waren im Rathaus anwesend und haben die Debatten mit grosser Spannung verfolgt. Unsere VISION 2000 aus dem Jahre 1997 ist somit Realität geworden und oben drein noch die Ausweitung der Fussgängerzone ins Kleinbasel. Was noch fehlt, sind die mechanischen Sperren (Poller), aber das kriegen wir auch noch hin."

Fussgängercity Basel - inklusive Mittlere Brücke!

ballondame

Denkwürdiger 12. Januar. Nach einer manchmal für den Zuhörer schwierig zu interpretierenden Debatte hat der Basler Grosse Rat mehrheitlich dem Ausgabenbericht betreffend Signalisation der Innerstadt (als Fussgängerzone/Grundkonzept) zugestimmt und auch Modul II akzeptiert, das die Mittlere Brücke in die Fussgängerzone einbezieht. Zugestimmt wurde auch einer Studie, wie mechanische Poller die Zufahrt in Sperrzeiten für Nichtbefugte verhindern können.
AniPollerge
Damit ist ein Postulat aus den ersten Stunden unseres Quartiervereins erfüllt, das Peter Strub unermüdlich in allen Gremien vertreten hat. Oder wenigstens ist seine Erfüllung näher gerückt.
Hier der Auszug aus dem Beschluss-Protokoll 43. und 44. Sitzung des Grossen Rates Basel-Stadt, Amtsjahr 2010-2011 12. Januar 2011:

Der Grosse Rat beschliesst unter Namensaufruf mit 60 gegen 24 Stimmen bei 4 Enthaltungen und unter Verzicht auf eine zweite Lesung:
1. Für die Projektierung und Ausführung der Signalisations- und Markierungsanpassungen zum neuen Verkehrskonzept Innenstadt, Modul 1 “Grundkonzept” gemäss Anhang 1, wird ein Kredit von CHF 950’000 (Preisbasis Juli 2010) zu Lasten der Rechnung des BVD, Investitionsbereich 1 “Stadtentwicklung und Allmend-infrastruktur”, Pos. 6618.300.20003, Amt für Mobilität, bewilligt.
2. Für die Erstellung einer Studie zu mechanischen Sperren in der Innenstadt Basel inkl. Umsetzungsplan und Systemprüfung anhand der Erfahrungen aus dem neuen Verkehrskonzept Innenstadt wird ein Kredit von CHF 300’000 (Preisbasis Juli 2010) zu Lasten der Rechnung des BVD, Investitionsbereich 1 “Stadtentwicklung und Allmendinfrastruktur”, Pos. 6618.300.20003 Amt für Mobilität, bewilligt.
Dieser Beschluss ist zu publizieren.

Mit JA stimmten (60): Elisabeth Ackermann (GB), Beatrice Alder (GB), Mustafa Atici (SP), Mirjam Ballmer (GB), Markus Benz (GB), Sibylle Benz (SP), Maria Berger (SP), Martina Bernasconi (GLP), Patrizia Bernasconi (GB), Andrea Bollinger (SP), Talha Ugur Camlibel (GB), Christian Egeler (FDP), Lukas Engelberger (CVP), Remo Gallacchi (CVP), Brigitta Gerber (GB), Daniel Goepfert (SP), Beatriz Greuter (SP), Thomas Grossenbacher (GB), Doris Gysin (SP), Brigitte Heilbronner (SP), Balz Herter (CVP), Salome Hofer (SP), Oswald Inglin (CVP), Christine Keller (SP), Dominique König (SP), Markus Lehmann (CVP), Christine Locher (FDP), Martin Lüchinger (SP), Stephan Luethi (SP), Philippe Macherel (SP), Ursula Metzger Junco (SP), Jürg Meyer (SP), Heidi Mück (GB), Gülsen Oeztürk (SP), Bülent Pekerman (GLP), Annemarie Pfeifer (EVP/DSP), Franziska Reinhard (SP), Eveline Rommerskirchen (GB), Martina Saner (SP), Tobit Schäfer (SP), Helen Schai (CVP), Greta Schindler (SP), Urs Schweizer (FDP), Tanja Soland (SP), Sabine Suter (SP), Atilla Toptas (SP), Mehmet Turan (SP),
Emmanuel Ullmann (GLP), Heiner Vischer (LDP), Jörg Vitelli (SP), Guido Vogel (SP), Patricia von Falkenstein (LDP), Aeneas Wanner (GLP), Esther Weber (SP), André Weissen (CVP), Dieter Werthemann (GLP), Christine Wirz (LDP), David Wüest-Rudin (GLP), Michael Wüthrich (GB), Christoph Wydler (EVP/DSP).

Mit NEIN stimmten (24): Peter Bochsler (EVP/DSP), Toni Casagrande (SVP), Conradin Cramer (LDP),
Baschi Dürr (FDP), Sebastian Frehner (SVP), Alexander Gröflin (SVP), Patrick Hafner (SVP), Christophe Haller (FDP),
Helmut Hersberger (FDP), Oskar Herzig (SVP), Christine Heuss (FDP), Bruno Jagher (SVP), Ursula Kissling (SVP),
Roland Lindner (SVP), Felix Meier (SVP), Ernst Mutschler (FDP), Lorenz Nägelin (SVP), Giovanni Nanni (FDP),
Eduard Rutschmann (SVP), Daniel Stolz (FDP), Heinrich Ueberwasser (SVP), Andreas Ungricht (SVP),
Rudolf Vogel (SVP), Samuel Wyss (SVP).
Der Stimme enthalten haben sich (4): André Auderset (LDP), Thomas Mall (LDP), Thomas Strahm (LDP),
Rolf von Aarburg (CVP).
Abwesend waren (11): Andreas Albrecht (LDP), Sibel Arslan (GB), Andreas Burckhardt (LDP), Felix Eymann (EVP/DSP), Anita Heer (SP), Beat Jans (SP), Urs Müller (GB), Francisca Schiess (SP),
Jürg Stöcklin (GB), Roland Vögtli (FDP), Ruth Widmer (SP).
Nicht gestimmt hat: Annemarie von Bidder (Grossratspräsidentin).
Die Abstimmung unter Namensaufruf verlangt haben: Alexander Gröflin (SVP), Toni Casagrande (SVP), Sebastian Frehner (SVP), Patrick Hafner (SVP), Oskar Herzig (SVP), Bruno Jagher (SVP), Roland Lindner (SVP), Eduard Rutschmann (SVP), Heinrich Ueberwasser (SVP), Andreas Ungricht (SVP).


Modul 2 mit Mittlerer Brücke fand ebenfalls eine Mehrheit:

Der Grosse Rat beschliesst mit 53 gegen 28 Stimmen bei 3 Enthaltungen und unter Verzicht auf eine zweite Lesung:
Für die Projektierung und Ausführung der Signalisations- und Markierungsanpassungen zum neuen Verkehrskonzept Innenstadt, Modul 2 “Erweiterung Kleinbasel”, gemäss Anhang 2 wird eine Erhöhung der im Grossratsbeschluss I beantragten Gesamtkreditsumme von CHF 1’250’000 um CHF 100’000 (Preisbasis Juli 2010) auf gesamthaft CHF 1’350’000 zu Lasten der Rechnung des BVD, Investitionsbereich 1 “Stadtentwicklung und Allmendinfrastruktur”, Pos. 6618.300.20003, Amt für Mobilität, bewilligt.


Was die Poller (versenkbare Pfosten) betrifft, wird ja erst noch (aber hoffentlich nicht zu lange) studiert. Damit man nicht vergisst, worum es eigentlich geht wurde der Anzug Jost nicht versenkt, sondern stehen gelassen.

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