Neue Ideen für Markt- und Münsterplatz? Petersplatzgrün in Gefahr. Auf dem Weg zu einem Entwicklungsplan Innenstadt.

Im Rahmen des "Mitwirkungsprozesses Qualität im Zentrum", dessen Zwischenergebnisse schon mal hier in einer Broschüre des Planungsamtes zusammengefasst worden sind, hat sich am Mittwoch an einem Workshop  eine Schar Mitwirkender verschiedener Organisationen gemeinsam und neben einer Gruppe von Fachleuten aus der Verwaltung getroffen. Diskussionsthema war die künftige Nutzung öffentlicher Plätze und Orte vor allem im grösseren Perimeter der Innenstadt (Bahnhof zu Bahnhof). Die Teilnehmenden hatten insgesamt 23 Plätze/Orte (darunter auch ausserhalb der Innenstadt) mit den Nutzungsdaten vor Augen.


Dabei wurde unter anderem abgewogen, ob die gegenwärtigen Belegungen (Art und Menge - Qualität und Quantität) als bereits überzogen eingeschätzt werden, oder gerade noch richtig oder eher ausbaubar ("entwicklungsfähig").
Das Ergebnis dieser Diskussionen wird in einen Entwurf eines Entwicklungsplans einfliessen, der ab Anfang September noch einmal in eine Vernehmlassungsrunde gehen soll. Work in progress also.

Gemeinsamkeiten gab es zwischen Mitwirkenden und Verwaltungsgruppe über die Prioritäten. Also wo am meisten Diskussions- und Handlungsbedarf bestehe. Münsterplatz, Barfüsserplatz und Marktplatz nahmen da die vorderen Ränge ein, wohl auch aus der bereits vorhandenen Nutzung und ihrer Lage erklärbar. Festzustellen war auch: Mit unseren Sorgen um den Münsterplatz sind wir vom Quartierverein nicht allein.

Interessante Diskussionen gab es etwa um die Rolle des Marktplatzes. Vorschläge (nicht von unserer QV-Seite) wie etwa, dass man den Stadtmarkt oder Teile davon auf den Münsterplatz verlegen könnte, um auf dem Marktplatz neue Freiheiten zu gewinnen und den Münsterplatz durch eine wenig belastende Nutzung zu besetzen, werden noch zu reden geben. Selbstverständlich ist da nichts beschlossen, sondern nur zum Nachdenken aufgeworfen.
 
Offenbar ist auch wieder einmal das Grün auf dem Petersplatz akut gefährdet und es stellt sich die Frage, ob man den Flohmarkt nicht teilweise an den Rand des Petersgrabens verlegen müsste. Die Schottereinlagen für speziellen Rasen an den Wegrändern haben offenbar auch nicht das gebracht, was man erhofft hatte.

Themen zuhauf, an denen sich auch der Quartierverein beteiligt und schon früher beteiligt hatte: Um das Grün auf dem Petersplatz hatten wir uns schon 1998 mal gesorgt. Hatte uns eine Menge, zum Teil üble Post von Flohmern und andern beschert...

Der "Mitwirkungsprozess QuIs" biegt jedenfalls in die letzte Runde ein.

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