13 kunstlos finstere Monate

Manch geplagter Mieter und Mieterin weiss, was es heisst, dass sein Haus saniert wird. Es kommt immer schlimmer als man denkt. In Basel gibt es dafür einige Beispiel. Auch die Holbeins und Witzens, die Cezannes und sogar die Picassos möchten ja nicht das schöne Leben an der Wand mit einem in der Waschküche oder Depot tauschen. Ohnehin sind Bilder ja eigentliche Magnete für Touristinnen und Touristen, die kunstsinnigen unter ihnen wenigstens, und auch die genbeigte regionale Bevölkerung, die städtische zuerst, möchte zumindest die Möglichkeit haben, sofort ins Kunstmuseum wie Dostojewski vor den toten Christus zu eilen und sich erschüttern lassen oder mit Konrad Witz` Christophorus unter dem kleinen Passagier auf dem Rücken leiden. Nicht dass das alle gleich machen, aber urbane Qualität besteht ja darin, dass man in der guten alten Stadt, einer sagt immer kleine Stadt, all die Dinge in Reichweite hat und nutzen könnte.

Nun wird also das Kunstmuseum neben der Baugrube des Erweiterungsbaus für dreizehn Monate geschlossen und das arme Präsidialdepartement muss vertreten, was ihm die Bau(fach)leute vom Münsterplatz als die beste Lösung diktieren. Da erwartet die Kunst- und Bildunsgkommission, überrascht von der eigentlich voraussehbaren baulichen Wende und vor kunstlos finsteren 13 Monaten, dass man die Bevölkerung nicht im Stich lasse.

Jetzt sind wir gespannt, was da an Ideen aufblüht. 

Hier noch ein Bild aus älteren Zeiten, wo kunstmuseum schon mal am Boden war.

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