Goldfische im Rhein unerwünscht

Wow, da geht aber was. 2013 sind so viele junge Lachse und Forellen ausgesetzt worden, dass es nun für "artfremde" und "nicht mehr benötigte" Goldfische nun wirklich keinen Platz mehr hat, mahnt uns eine Medienmitteilung des obersten  Kantonsfischers und zeigt sogar auf "Basel-TV" (!) einen Film:

 

"Rund 70'000 Flussforellen und gut 10'000 Lachse sind in diesem Frühjahr durch den kantonalen Fischereiaufseher in den Basler Gewässern ausgesetzt worden. Schädlich für Flora und Fauna ist es hingegen, wenn Privatpersonen ihre nicht mehr benötigten Goldfische aussetzen.

Der Basler Fischereiaufseher Hans-Peter Jermann hat in den vergangenen Tagen und Wochen etwa 70'000 Flussforellen in den Basler Gewässern ausgesetzt. Die meisten davon im Rhein, berücksichtigt werden aber auch kleinere Gewässer wie etwa der Aubach in Riehen. Davon werden maximal etwa drei Prozent auch die Geschlechtsreife erlangen. Trotzdem ist dieser so genannte Stützbesatz wichtig, damit die Tierarten erhalten werden können. Eine ausreichende natürliche Reproduktion ist insbesondere wegen des nach wie vor hohen Verbauungsgrades vieler Gewässer nicht möglich.

Neben den Flussforellen wurden – insbesondere in der Wiese und in der Birs - auch gut 10'000 junge Lachse ausgesetzt. Dies im Rahmen des Projekts zur Wiederansiedlung des Lachses, welches unter der Federführung der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins läuft.

Während die Aussetzung von Flussforellen und Lachsen gewollt und sinnvoll ist, ärgert sich der Fischereiaufseher über ausgesetzte Gold- und andere Aquarienfische oder auch Wasserschildkröten, wie dies vor allem vor den Ferien immer wieder vorkommt. Diese artfremden Tiere schaden der Flora und Fauna in den einheimischen Gewässern."

Wie aber kann eigentlich ein artfremder Goldfisch der einheimischen Flora schaden? Grasen die etwa alles ab? 

Bei den Lachsen hoffen wir natürlich, dass Sie zu heimwehbaslerinnen werden und es dann solche Bilder gibt:

Bild von: http://www.flyfisherman.ch/xhtml/orkla.html

Petri Heil!

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