Strassenmusik nervt
Basel ist zwar mal vom Rathaus aus zur Musikantenstadt erklärt worden, aber das kann einfach auch zuviel werden. Dieses markante, auch standortmarketingtechnische Alleinstellungsmerkmal hätten manche lieber an Zürich weitergegeben (wo Strassenmusik angeblich nicht geduldet wird, sowieso nicht am Paradeplatz). Es ist ja kein Geheimnis, dass die zumindest gefühlt drastische Zunahme der Strassenmusik Ausübenden und ihr Programm nicht allen gefällt. Vor allem die an den beliebten und deshalb meistbetöntesten Lagen zwangsweise anwesend sein müssenden Ladenbetreiber/innen haben ziemlich viel (und leider immer wieder Gleiches) um die Ohren. Das macht taub. Der Vorstand hat sich darum beim Sicherheitsdepartement dafür eingesetzt, dass geeignete Massnahmen getroffen werden, die den tönenden Wildwuchs beschneiden können.
Wie wir jetzt vom Spiegelhof hören, sind gegenwärtig die Regelungen für die Strassenmusik in Überarbeitung. Zudem nutzt die Polizei in Person unseres Community Officers regelmässig ihr Recht, sich vorspielen zu lassen. Mindestens drei Stücke müssen einwandfrei im Repertoire sein. Das ist immerhin etwas. Wir sind gespannt, was noch kommt, und bleiben dran.
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