Einsamer Blauer
Nein, das ist kein Ruf nach der Kehrichtpolizei, nach Busse und Strafe. Nein, dieses Bild will auch nicht belegen, wie gefährlich tief und darum verlockend das Imbergässlein beschildert ist.
Nein hier zeigen wir nur den einsamen Blauen am oberen Ende des meistbesuchten Basler Altstadtgässleins, quasi auf den Stufen zum kleinsten Museum der Stadt (oder gar der Welt?), und Biotop einer bemerkenswerten Tierwelt.
An dieser Ecke, unglaublich häufig besucht von stadtgeführten und in mehr Sprachen als beim Bau des Turms vonBasel Babel parlierenden TouristInnen steht er da, kaum ist der Kehrichtwagen weggefahren:
Hier lümmelt er fortan so vor sich hin und kriegt in den nächsten Tagen (zum Bsp. von Donnerstag bis Montagmorgen) mit Sicherheit Junge. Oder es wird ein Verwandtentreffen draus.
Genau da oben, wo die fremden neugierigen Leute immer gefragt werden, was wohl Imber heisse und warum es früher hier mal fein (und nicht nach Verwesung) geduftet haben muss, genau da bleibt der in kleine und grössere Bebbisäcke verpackte Abfall all jener am Hang Wohnenden liegen, die mal fort müssen und darum nicht bis zum Abfuhrtag warten können:
In anderen metropolitanen Städten, die nicht metroneapolitan werden wollen, gibt es andere Lösungen. Zum Beispiel in Zürich: "Unterflur-Container" (nur für Zürisegg natürlich ), wo man rund um die Uhr einen Sack loswerden kann:
Gäbe es das in Basel (und ich wette, dem Chef des Abfuhrwesens und der die Stadt zu mehr Sauberkeit entwickelnden präsidialen Bewegung WELCOME wären ein paar illegale Säcke unterflur lieber als ein bezahlter aber zu früh rausgestellter oberflur), könnte man keine solchen Bilder sehen. Oder seltener wenigstens.
In der Innerstadt gräbt man nach der Fasnacht bald wieder tiefe Löcher, warum denn nicht unterflur mal einen Container versorgen, auch wenn das nach Züri Art wäre?
Ein alter, im St. Johann wohnhafter Freund meint allerdings, er wolle dann nicht mit seinem Mist meilenweit laufen, und für etwas zahle er ja seine Sackgebühr.
Nein hier zeigen wir nur den einsamen Blauen am oberen Ende des meistbesuchten Basler Altstadtgässleins, quasi auf den Stufen zum kleinsten Museum der Stadt (oder gar der Welt?), und Biotop einer bemerkenswerten Tierwelt.
An dieser Ecke, unglaublich häufig besucht von stadtgeführten und in mehr Sprachen als beim Bau des Turms von
Hier lümmelt er fortan so vor sich hin und kriegt in den nächsten Tagen (zum Bsp. von Donnerstag bis Montagmorgen) mit Sicherheit Junge. Oder es wird ein Verwandtentreffen draus.
Genau da oben, wo die fremden neugierigen Leute immer gefragt werden, was wohl Imber heisse und warum es früher hier mal fein (und nicht nach Verwesung) geduftet haben muss, genau da bleibt der in kleine und grössere Bebbisäcke verpackte Abfall all jener am Hang Wohnenden liegen, die mal fort müssen und darum nicht bis zum Abfuhrtag warten können:
- weil sie wieder mal in die Ferien gehen,
- für ein paar Tage auf Geschäftsreise sind oder
- hier sowieso nur im Pied-à-Terre zweitwohnen.
In anderen metropolitanen Städten, die nicht metroneapolitan werden wollen, gibt es andere Lösungen. Zum Beispiel in Zürich: "Unterflur-Container" (nur für Zürisegg natürlich ), wo man rund um die Uhr einen Sack loswerden kann:
Gäbe es das in Basel (und ich wette, dem Chef des Abfuhrwesens und der die Stadt zu mehr Sauberkeit entwickelnden präsidialen Bewegung WELCOME wären ein paar illegale Säcke unterflur lieber als ein bezahlter aber zu früh rausgestellter oberflur), könnte man keine solchen Bilder sehen. Oder seltener wenigstens.
In der Innerstadt gräbt man nach der Fasnacht bald wieder tiefe Löcher, warum denn nicht unterflur mal einen Container versorgen, auch wenn das nach Züri Art wäre?
Ein alter, im St. Johann wohnhafter Freund meint allerdings, er wolle dann nicht mit seinem Mist meilenweit laufen, und für etwas zahle er ja seine Sackgebühr.
Bloggi - 23. Feb, 18:46