Schon vor 2008 mahnte die Inner City Residents Association

Über der Innerstadt hängt tatsächlich ab und zu ein stechendes Gassendüftchen. Gerade wenn es Triumphe zu feiern gab, und das kann man uns in bitteren Zeiten nicht genug wünschen, fliesst der Gerstensaft in die Kehlen und bleibt leider nicht dort. Der Quartierverein hat ja schon vor der Euro 08, vielen Meisterfeiern und grösseren Anlässen darauf hingewiesen, dass es in der angeblich so unbelebten Stadt zu viele volle HirnHarnblasen hat, die an Haustüren, Mauern und Mäuerchen geleert werden. Nicht nur sportliche Ausscheidungen allerdings.
 
Toi toi toi sagte unser Ayuntamento ab und zu dazu und stellte auch mal tragbare Häuschen auf. Der Quartierverein aber hat (dank Emanuel) eine signaletisch, semiotisch und symbolisch äusserst vielsagende Kleb-Plakette  in den Umlauf gebracht. Sie sagt mehr als tausend Worte und zeigt in einer einprägsamen Verbotsvariation den berühmten, in seinem Handeln sehr konzentriert vorgehenden und tiefgreifend strahlenden Schlüsselberger Brunnenmacher. 
Sehr expatfreundlich und damit ganz im Sinne des Stadt- und Standortmarketings ist auch die grad für Englisch sprechende Uriban People verständliche Angabe des Absenders: THE INNERCITY RESIDENTS ASSOCIATION.






Nun stösst verdankenswerterweise der liberale Grossrat
Heiner Vischer nach und fordert Abhilfe. Das fand ein breites Echo in BaZ und BaZ-Online
und ist auf bazonline so illustriert: (100 Franken würde das kosten. Nicht das Bild, die Bussen.).














Nah an der Realität eben.
Das öffentliche Abschlagen ist ein altes Basler Thema, das auch früher schon den einen oder anderen Künstler (Künstlerin?) einer Gruppierung beschäftigt hat:

  
Basel schifft ab. Uns stinggts...

Wenn es denn aber wahr wäre, dass es in unserer kleinen Stadt sogar mehr Wasserabschlagsstellen hat als in andern Metropolen, so muss deren beklagenswert mangelhafte Nutzung nicht unbedingt daran liegen, dass heutige Harnablasser und Gassennässer keinen Anstand mehr haben. Sondern sie kommen vielleicht mehrheitlich von Aussenquartieren und noch ferner liegenden Orten obenabe und können die geschickt versteckten öffentlichen Örtchen gar nicht finden.

Wir empfehlen drum, einfach mal WC-Schilder aufzustellen, die den Weg der Erleichterung weisen. Oder doch was mit den Dolen zu machen. Our favorite.

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