Montag, 30. Mai 2011

"Mir hei e Verein"

Weder mit Sälmis Alpchäs Hüttli noch mit dem Isolieren, aber auch nicht mit dem dahinter liegenden Präsidialdepartement direkt, dafür doch etwas mit Integration haben die Schafe am Rathaus

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zu tun. Keine Reklame für irgendetwas. Sondern Kunst.
Darüber klärt eine Medienmitteilung vom 26. Mai auf, deren Adresse Blog-Gast HGK freundlicherweise als Kommentar zu Basileas Beitrag geliefert hat.

Das Bild mit den Schafen hat den Titel "Forum" und stammt von der Bachelorstudentin Rahel Lenz (Hochschule für Gestaltung und Kunst).
Sie sagt in einem Beschrieb, zu welchen Gedanken die Schafe anregen sollen, sogar über Basels "offene urbane Haltung":

"In meiner Arbeit geht es um den Einzelnen in der Gemeinschaft. Wir alle fühlen uns irgendwo zuge­hörig und irgendwo ausgegrenzt, wir zählen uns dazu oder distanzieren uns. Vielleicht ein bisschen so wie in Mani Matters „Mir hei e Verein.“ Die Stadt, ihre Politiker und ihre Einwohner sind täglich mit den Fragen nach Zugehörigkeit konfrontiert. Ich zum Beispiel bin zugezogen und so stellt sich mir die Frage: bin ich Baslerin oder Wahlbaslerin? Nehme ich an der Fasnacht teil oder gehöre ich schon dazu? Welche kulturellen, sportiven, politisch­en Gruppen bietet mir diese Stadt?
Die Arbeit kann natürlich an die vieldiskutierte SVP-Initiative erinnern und darauf aufmerksam machen, dass der Kanton Basel-Stadt regelmässig bei den Abstimmungen durch seine offene, urbane Haltung auffällt. Doch das Bild soll mehr als ein Kommentar hierzu sein."



Eine sechsköpfige Jury hat den Lenz-Entwurf zum Sieger erklärt.
Platz zwei gehört dem Master-Studenten Matthias Huber mit einem Bild, dessen Titel uns Quartierbewohner/innen hellhörig macht. Er heisst "Wohnen an zentraler Lage" und hätte so ausgesehen:



Sehr gefallen hat mir aus naheliegenden Gründen der Vorschlag im dritten Rang
von Master-Studentin Mimi von Moos: "Rathaus-Ohr":



Das hätten wir sofort als das ausgestreckte Ohr des Präsidenten interpretiert, der hintendran ja sein Büro hat und erst kürzlich in einem Communiqué selbst das Recht auf Mitwirkung der Quartierbewohnerinnen als Recht auf Anhörung umformuliert hat.
Kann man ja später noch realisieren. Das Ohr. Mitwirkung wäre früher fällig.

Übrigens: Der nicht mehr verhüllte Teil des Rathauses sei schon revidiert. So kunstvoll, dass man gar nichts davon merkt. Nur das Grün scheint etwas kräftiger geworden.


Samstag, 28. Mai 2011

deswegen sind die Schafe auf dem Plakat!!!

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für ein dickeres Fell - für wen? die Regierung? das Volk? das Haus?

Freitag, 27. Mai 2011

Nachwuchs bei Philipp Fürstenberger zum Luft, selig

Hier im Kreuzgang soll der weiland "edle und weitberühmte Handelsmann" Philipp Fürstenberger zum Luft bal wieder in Frieden ruhen. Denn er hat Gäste:

Trotz Taubenabwehrspickeln:


Noch braucht der Nachwuchs Nachschub:


Bald sind alle ausgeflogen, und es herrscht wieder Ruhe, sanfte.




Blöken um die Wette im Rathaus?

Neue Verkleidung des rathäuslichen Präsidialbüros. Alle sind bei Sälmi auf dem Markt der Chäshüttli-Metropole


und so von der Seite:


Basel hat ein Gefühl für seine Plätze...




Am Ende des Regenbogens...



Donnerstag, 26. Mai 2011

Oh Du Fröhliche auf dem Eventplatz Münsterplatz: Weihnachtsmarkt bis Januar 2014 bewilligt

Da hat es ja eine Anwohnerorientierungs- und -diskussionsveranstaltung gegeben über die geplante zusätzliche Belegung des Münsterplatzes für einen Weihnachtsmarkt. Jeweils von Mitte November bis um den 20. Januar (muss ja alles auch auf- und abgebaut werden, da gibt man reichlich Zeit). Dieser Markt kommt zusätzlich zu all dem, was so schon auf dem "Eventplatz" läuft. Den Quartierverein hatte man bei der Einladung vergessen. Ging ja sowieso nicht um Mitwirkung, sondern um Anhörung. Jedenfalls ist, obwohl es offenbar unisono Unmut über die geplante neue kommerzielle Nutzung des Platzes gab, die damals noch nicht erteilte Bewilligung flugs nachgeholt worden. Drei Mal bis 2014:


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e wildi Nacht

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Rot Blau - die ganze Stadt.
Ich glaube nicht, dass die Innerstadtbewohner rund um den Barfi die letzte Nacht viel schlafen konnten -
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zuerst das Defilee durch die "Steine" und danach ein Riesenfeuerwerk über dem Casinodach.
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Wir gratulieren dem FCBasel herzlich.
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Schwergewichtige Information


So kommt die Information auf dem Münsterplatz daher. Manchmal nicht nur auf, sondern auch über den Münsterplatz und was noch alles geplant wird.

Dass geplant sei, die Installation I aus Solothurn


permament als Wahrzeichen vor dem Baudepartement zu belassen, ist ein unhaltbares Gerücht.
Überlegt wird allerdings, ob man diese vorübergehende Anhäufung

vor dem Departement belassen soll, damit die geplagten Anwohner damit ihre Argumente  gegen die dauernde Möblierung des schönsten Platzes Europas (wenn er leer ist) schwerer machen können.
Es gibt sie auch in schönen Säcken:

...alles auf Zucker:


Würfelzucker...



Europas schönster Platz, neu gepflästert



Na ja, so hats noch am Mittwoch ausgesehen, kommt aber ja alles noch weg. Aber so schön zu parkieren:





Dienstag, 24. Mai 2011

Insel

Wie majestätisch stand doch das Martinskirchli einmal über der Stadt! Ein Besuch im Kleinen Klingental lohnt sich immer wieder.
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Sonntag, 22. Mai 2011

Sonntagsspaziergang

Was sieht frau so alles an einem Sonntagmorgen:
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Schiffsparking an ganz ungewöhnlichem Ort. Unter welcher Flagge fährt dieses Schiffchen?
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Piratenflagge? am Rhein?
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Die neue Buvette. Was hat den Basel bloss mit den neuen Farben? Blau-Weiss, gehört das nicht nach Zürich?
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Oh, auch noch ein neuer Fähristeg - ein "stylistisches" Meisterwerk...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Fast schon wie früher

Gute Arbeit haben die Tiefbauer geleistet und speditiv erst recht. Jetzt kann man wieder unbeschwert vor Rosarios Spuntino sitzen und was diskutieren.


Foto  Peter Strub


Mittwoch, 18. Mai 2011

Vor dem nächsten Eingriff



Nein...das sind keine abstrakten Kinderzeichnungen in Kreide....auch keine der viel gescholtenen "Sprayer-Spuren", sondern die IWB markieren ganz präzise ihren Operationsperimeter für die 2. Bauetappe-BauLos 2. Der Spalenberg liegt leicht sediert auf dem Operationstisch und wartet geduldig auf den nächsten Eingriff. Ende Juni ist bereits Halbzeit für die Bauarbeiten am Spalenberg.....wie doch die Zeit vergeht ! i. A. von "Echo vom Heubärg"

Dienstag, 17. Mai 2011

ein Ende in Sicht?

Eine Seite am Spalenberg bekommt nun einen prov. Belag - Belagseinbau-18-05-2011 (pdf, 89 KB)

Sonntag, 15. Mai 2011

Rhein

Ob es heute immernoch so wenig Wasser im Rhein hat? Jedenfalls gestern sah man die drei Ehrenzeichen im Rhein ausgesprochen gut.
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Freitag, 13. Mai 2011

Spalenberg-Night-Opening

Gestern war die erste "weisse" Nacht. Das heisst, alle interessierten Läden durften bis um 22.00h geöffnet haben und mit speziellen Aktionen auf sich aufmerksam machen.
Z.B. ist eine Motorzad-Werbe-Tour durch die Baustellenabschrankungen gefahren, um auf ihren Shop am Nadelberg aufmerksam zu machen.
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Überhaupt war dieser Anlass ein grosser Erfolg. Viele Ladenbesitzer freuten sich über den zusätzlichen Umsatz und werden diese Aktion sicherlich noch einmal wiederholen.
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Tarzan live im Schaufenster

Die Spalennight war offenbar ganz apart. Im Ex-Kinderbuchladen stand sogar ein lebendiger Tarzan

(Foto DV)

..aber irgendwie hatten alle Janes das Indermittedrumherum anders in Erinnerung:



oder (grad für einen Kinderbuchladen) so süss:



Dienstag, 10. Mai 2011

So schön kann eine Baustelle sein

Rosehus

Foto Peter Strub

Sonntag, 8. Mai 2011

Münster frontal gerüstet

Immer weiter nach unten ist in letzter (langer) Zeit das Gerüst um den Georgsturm geschwunden und schon glaubten wir frei nach Goethe jubeln zu dürfen "Vom Gerüste befreit ist des Münsters Fassade durch des Frühlings holden belebenden Blick, ....der alte Winter, in seiner Schwäche...". Aber nichts da. Jetzt wächst das Gerüst nach rechts.

Wir befürchten, dass es so lange dort bleiben wird, bis der Martinsturm wieder dran ist. Und begraben jede Hoffnung, noch in diesem Leben das Münster gerüstfrei sehen zu dürfen.

Save the date: 12. Mai




(Ausschnitt aus dem Baujournal 5.)
Hier eine Übersicht über die Bauplanung bis Oktober. Die nächste Etappe beginnt schon Ende Juni.



Freitag, 6. Mai 2011

Skelettfund am Spalenberg

Wer hätte das gedacht: Beim Graben am Spalenberg hat man bei Hausnummer 55 gleich ein Haus weiter als Rosarios Spuntino Überreste eines kleinen Friedhofs gefunden. Die Archäolog(inn)en datieren sie auf das 9. Jahrhundert und vermuten, das sei die Begräbnisstätte eines kleinen Weilers, der damals vor der Stadt gelegen habe.
 
Dazu schreibt die Bodenforschung:
Unmittelbar vor dem Haus Spalenberg 55 wurden Reste von
9 Körpergräbern freigelegt. Funde oder Beigaben kamen nicht
zum Vorschein. Aufgrund einer früheren C14-Datierung dürften
die Bestattungen ins 9. Jahrhundert n. Chr. gehören, also in eine
Zeit, als den Toten keine Beigaben mehr mitgegeben wurden.
Damals war Basel noch eine kleine Stadt, die sich auf den Münsterhügel
und vielleicht die Birsigniederung in Rheinnähe beschränkte.
Das Gräberfeld dürfte zu einem kleinen Weiler gehört haben, der
wenig ausserhalb – am Fusse des Spalenbergs oder im Bereich der heutigen Spalenvorstadt? – lag. Als sich die Stadt im Lauf des 11. Jahrhunderts bis auf die Geländeterrassen jenseits des Birsigs
ausdehnte, wurde der Weiler gewissermassen aufgesogen und
verschwand, und der Friedhof geriet in Vergessenheit.


Der ganze Zwischenbericht ist hier zu lesen. Absender Präsidialdepartement/Abteilung Kultur.

Wäre spannend zu wissen, welche Sorgen denn diese frühen Quartierbewohner(inn)en vor mehr als 1000 Jahren umgetrieben haben. Sie  mögen in Frieden ruhen.




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