Donnerstag, 22. März 2012

Über die Seufzerbrücken in Basels Bauvenedig

Als wärs schon immer da gewesen: Die einen (darunter auch vielbeschöftigte Pensionierte) freuen sich darauf, wieder in die Eingeweide der Stadt sehen zu dürfen. Die andern, die da Osterfladen, lustige Hasen oder hübsche Einrichtungen und Blumen verkaufen möchten, haben sich was einfallen lassen. Da wagt mancher den Gang über die Seufzerbrücken und holt sich was. Eine  Fotostrecke als Momentaufnahme der Kreativität:

Fotos PS

Freitag, 16. März 2012

Hatten wir auch schon...

Jetzt hat auch Onlinereports das hübsche Drecksaugerchen (ganz sauber auch als Elektrofahrzeug mit Strom von den IWB) entdeckt, das wir bereits im Februar in einer längeren Betrachtung zu Suuberquiz etc. im Bild so vorgestellt hatten:

Onlinereports spricht gar von "Riesen-Sauger" im Titel "Basel testet Riesensauger statt Besen und Schaufel" und frohlockt:"Maschine statt Handarbeit auf Basels Strassen".

"Glutton" heisst das Ding, was Englisch ist und so was wie Fresssack heisst und nicht mit dem Glutaeus (maximus) verwechselt werden will.

Dass der Glutton auch dort hin kommt, wo der Besen versagt, kann schon sein, aber ein bisschen Handarbeit ist schon dabei, denn der "Glutton" dieser Generation will beim Fressen noch geführt sein. Gespannt sind wir, wie er das Imbergässlein schafft, wo bisher immer noch Besen un Schaufel getestet werden mussten..

Später dann wird die "next generation" vielleicht vollutomatisiert und schluckt "roboglutt" alles, was in den Weg kommt. Suuberi Sach, so ein bisschen wie in "Yellow Submarine". Hier gehts zu Onlinereports, wo auch steht, was das Ding kostet - 30 000 Hämmer. Zwei davon haben wir schon.

In Portugal, wo dieser Blogbeitrag geschrieben wird, testet der eine Strassenwischer im Dorf immer noch den fahrbaren Kübel mit Besen und Schaufel und kommt damit auch gut unter die BMWs. Der zweite Mann, der früher noch zu sehen und besonders flott mit seinem Hund unterwegs war, sei grad seine Arbeit bei der Gemeinde los. Man hat halt auch in Portugal zu lange über die Verhältnisse gelebt.
Und so sieht der portugiesische Glutton und der Probebetrieb mit Besen und Schaufel aus

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Samstag, 10. März 2012

Vom Provinzstädtchen zur Weltstadt

Es ist unglaublich was im Moment in unserer Stadt los ist. Baseldeutsch ist in diesen Tagen "die Fremdsprache".
Die Stadt ist voll Japaner, die ununterbrochen das rotierende Osterei in Schiessers Vitrine fotografieren. Überall hört man Englisch, Chinesisch, Spanisch,
Italienisch. Menschen, hauptsächlich schwarz gekleidet und ungewöhnlich schick schlendern durch die Freie Strasse und in den umliegenden Restaurants
findet sich kaum ein freier Platz. Am Rheinbord hat es Hotelschiffe aneinandergereiht und unterhalb von der Rheinbrücke, vor dem Hotel Drei König steht
ein "Verkaufsschiff" für die Firma Louis Vuitton
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und auf der minderen Seite für ORIS ...
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Für wenige Tage ist Basel Weltstadt. Es werden über 100.000 Menschen erwartet die unsere Stadt und die Messe besuchen und auch einiges an Umsatz generieren.
Freuen wir uns und geniessen diese spezielle Atmosphäre zusammen mit dem schönen Frühlingswetter.

Donnerstag, 8. März 2012

Und nun siehts so aus, wie vor kurzem auf der anderen Seite.

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Irgendwie hat es seinen Charme, diese vielen kleinen Brücken...und bald gehört das alles der Vergangenheit an.
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Freitag, 2. März 2012

Dein (!) Berg ruft

Jetzt gibt es eine Einladung für alle, die sich angesprochen fühlen, wenn "DEIN Berg ruft".

Und das ist die ganze Einladung Spalenberg_Einladung (pdf, 111 KB)
Man muss sich anmelden, damit genug Salzstängeli da sind.

...aber piano!

Jetzt wird den Musikanten am Berg und sonstwo in Basel der Marsch geblasen. Mit einem grafisch wiederum äusserst ansprechend gestalteten Plakat. Das lässt man sich halt auch was kosten. Da waren wohl Psychologen, Multikulturexperten und Linguisten beiderlei Geschlechts am Werk. Denn die Botschaft muss ein Europäer (auch eine Europäerin) auf den ersten Blick verstehen. Sowieso die Musischen darunter. Aber vielleicht denken die Musikant(inn)en, dass solche Plakate eigentlich Reklame für die Leute sind, die da wohnen oder durchgehen, um einzukaufen. Darum hat man mit der Signaletik und so sich grausam Mühe gegeben, auch einem, der nur Noten lesen kann, sofort verstehen zu geben, was es mit dem Halbstunden-Nicht-Spielen-Takt zu tun hat und warum, wenn zwei nebeneinander stehen, sie Abstand halten sollen, damit sie sich nicht in die Kreise kommen oder so:

Das Beste ist schon das Piktogramm mit der Distanz, das versteht auch ein Cisuralier sofort

Das könnte man glatt mit der nächsten interstellaren Mission in den Weltraum schicken. Wenn dann eine andere Zivilisation das einfängt und sieht, wie klug wir uns mitteilen,  wird sie sofort an unser höheres Niveau glauben und vorsichtshalber nie bei uns landen, jedenfalls nicht am Spalenberg..

Erst recht, wenn sie das mit dem Zeigfinger auf den Musenlippen sieht. So können sie selbst auf der Andromeda nicht singen:

 

In Zürich ist das Strassenmusizieren ja verboten, hat es geheissen. Darum sind gestern die meisten dort gewesen. Am Freitagnachmittag 15 Uhr am Utoquai etc. :

 

Und weils ja so schön war und so viele ordentliche Leute unterwegs waren, die ihren Abfall - wie uns jetzt ja auch die SBB nahelegt - nicht einfach so hinschmeissen wollen, sehen auch in Zürich die etwas schmallippigen Abfallkübel alle etwa so aus. Die Symptome von Zuvielisation ungenügend behandelt.

oder grad so:

Vielleicht müsste man das Abfallkübelwesen doch einmal schweizweit überdenken. Oder es machen wie im Basler Tram - keine Abfallbehälter, dann gibt es auch keinen Abfall. Aber jetzt wird hier ganz lange nie mehr von Abfall die Rede sein. Der Kübel ist voll.

Dienstag, 28. Februar 2012

Chineese am Bärg

So hets aagfange

und denn hetts nimme  n uffgheert

 

 

 

Und am Schluss isch die als Chineese verglaideti Burschoisie kho, wo me als nur dr Stägge in dr Hand het:

 

Denn isch is no dä begegnet. Dä isch uff em Wäg in en Umerziehigs- und Entweenigslager


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Aber wie heissts doch bi de Schnoogekerzli:

Montag, 27. Februar 2012

Suuberstare by night

De kasch si nit ibersee (wier d Baseldytschschryybig nach em Doggter  Habermues)

Und do no im Schuss am bewegte Bärg

und dunte bym Schnabel

mit ere Begägnig vo dr dritte n Art

Dä studiert halt no allewyl anere Froog umme.

Glehrt aber nit gleert

Glehrt, aber nit gleert: Oder was Hänschen lernt, verlernt Hans nimmermehr: Suuberi Sach Am Spalebärg au an dr Fasnacht. Me wott doch nit aifach alles an Bode schmeisse au wemme derfti.

Oder do am Noodlebärg:

D Suuberstare unterwägs

Y kennt yetz alli do aane stelle, wenn my Händy au hätt welle, aber zwai hani dinn, denn isch der film grisse:

 

und da butzt fir d Integration



Und do goots wyter
Unbenannt

Samstag, 25. Februar 2012

Jetz hets jo Blatz zum Versaue und me ka wider

Am Samschdigzmiddag am halber sächsi uff em Minschterplatz (bei der Kathedrale). Alles wider zuedeggt, makadamisiert, gepfläschtert und auch sonst bereit, die Lämpen oder Lampen der Fasnacht auszuhalten:

 

und natürlich wird auch für Laib und Wohl gesorgt:

Und wenn de jetzt e Ma bisch und bim Abgang ins Daal no miesstisch, kenntisch jetzt au wider doo (d Schrybwyys vo däm Baseldytsch isch die vom Doggter Habermues)::

(i ha d Farbe e bitzeli wermer gschtellt, das ka my Weichwär).

Und jetzt zaige mr exklsuiv au no, wies inne ussseht und wo d Männer jetzt am Bläch kenne go Wassermususig  mache (s Bild isch exklusiv fir die, wo do aigetlig nit yne deerfe, aber sunscht versuecht wäre emool wurde yne z schnaigge, Was aber immer no sträng verbotte n isch und als seggsuelli Handlig oder Vorberaitig drzue missverstande wärde kennt):

 

S Stängeli Stelle n isch ai Luxus (10mol schnäll uffsaage als Tescht, ob de  no ne Wysse verdraisch).

Die ganz Aalag isch vo de Villanova Architeggte nach römische Vorbilder agleggt worde. Guet Chromstahl hänn die dert noni gha. Aber Plättli glaub scho.

Me ka nur saage: Vaut un détour (nur fir Männer).

Vorher seht me no dr neyi Booge neben em Zum Venedig. Mir hänn is jo damals und do no gfroggt, ob dr armi Räscht vom Door jetzt wägkunnt.

Aber nai, er isch ganz ney do.

 

 

Wenn me dra dänggt, dass das armi Museum (drhinter) emool in e neyi Remise am St.Johannsbahnhof sell kho, kunnt aim grad s Augewasser.

Freitag, 24. Februar 2012

ich mäld mi ab ...

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und wünsch allne e scheeni Fasnacht.

Sonntag, 19. Februar 2012

Olivenbaum ade Teil 2

vorher
Guezides-Olive

nachher
Guezides-Olive-tempi-passati

Freitag, 17. Februar 2012

Olivenbaum ade

An der Petersgasse, haben wir gehört, hat ein junger Olivenbaum offenbar gestört und ist umgetan, abgesägt und beseitigt worden. Ein Requiem für einen Baum.

Schirmidylle uff em Andreasplatz.

D Schirmidylle vom Andreesemärt
Dä Schirmsalat, dä schambar hässlig,
ziert dr Andreasblatz, s isch grässlig
Bim Ängel duet dr Schirm vergammle
Mien mer äggscht fir e neye sammle?

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unscheen
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Donnerstag, 16. Februar 2012

Nach der Fasnacht wird wieder gegraben -und im Juli "eingeweiht"

Geniesst es noch. Gleich nach der Fasnacht gehts wieder los. Am 1. März schon wird am Spalenberg nun die (woher mans halt sieht) rechte oder linke Seite "saniert". Dazu gibt es ein neues Baujournal1702 (pdf, 364 KB)vom Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Tiefbauamt, Infrastruktur, Ausführung... Infrastruktur heisst Graben. Aber auch das wird mal zuende sein: Im Juli gibt es dann eine "Einweihung" des Spalenbergs, mit denen jedenfalls, die nicht in Borsalino oder so Ferien machen.

Einiges ist wohl wieder auszuhalten, aber alles nur für ein höheres Ziel: "Die zwingend erforderliche Erneuerung von Werkleitungen bietet Gelegenheit für eine attraktivere Gestaltung der historischen Altstadtgassen in der beliebten Fussgänger- und Einkaufszone rund um den Spalenberg", heisst es ja auf der Website des Audepartements zum Spalenberg.

11 Tage

dann duftet es in der ganzen STadt:
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Montag, 13. Februar 2012

ein längst vergessenes Schild aus vergangenen Zeiten.

Obwohl schon lang ein Kleiderladen die ehemalige Wullschleger Bäckerei beim Rümelinsplatz beherbergt das Schild der stadtbekannten Faschtewäije ist immer noch da.

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Sonntag, 12. Februar 2012

Ist der Parkplatz zurückgekehrt?

Heute auf dem Münsterplatz ...
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Zuletzt aktualisiert: 27. Jan, 22:34

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