www.innerstadtblog.ch
Dieser 2011 gestartete Blog wird auf
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weitergeführt. Dort sind allerdings nur die neueren Postings zu finden. Was früher geschrieben wurde, findet sich nach wie vor hier.
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Am Mittwoch haben wir uns also im Bergzentrum zur Generalversammlung getroiffen, dort, wo die strategischen Entscheide gefällt oder noch einmal geändert werden, wo die Dolendeckel am Spalenberg hinkommen und wie die Mittelrinne zu besetzen ist. Da hängt auch ein Bild der Poller, die jetzt gerade oben am Spalenbergeingang nach dem Brunnen gesetzt werden - als Versuchsanlage und wunderschönem roten Lichterkranz am oberen Ende.
Das ist ein Bild des Bergenzentrums aus früheren Tagen, wo noch viel gesägt werden musste - Asphalt halt.
Wir haben verschiedene Themen behandelt. Unsere zahlreichen "Mitwirkungs"-Aktivitäten (noch nie hatte der Vorstand so viel zu tun), mit denen wir etwas zu Gunsten der Innerstadtbewohnerinnen und -bewohner zu bewegen versuchten. Ob das gelungen ist, muss sich zeigen.
Unsere Hauptbotschaft ist, dass wir gemäss unserem Namen
Unter anderen Themen bewegt uns derzeit der Entwurf zu einem "Gesetz für die Nutzung des öffentlichen Raums", zu dem ein Spassvogel - wohl nicht ohne Hintergedanken - die Abkürzung NöRG erfunden hat.
Denn eigentlich müsste es ja GNöR heissen.
Wir halten das als modern und eben zeitgemäss angepriesene Gesetz für mangelhaft und in wichtigen Punkten lückenhaft. Zu viele wicjtige Dinge werden nur über der demokratischen Mitbestimmung bekanntlich entzogenen "Verordnungen" geregelt.
Davon bald mehr.
Selbstverständlich haben wir auch über die aktuellen Spontananlässe junger Menschen in der Stadt gesprochen. Zum einen sehen manche unter uns, dass die Jugendlichen Möglichkeiten haben sollten, sich nach ihren Regeln zu bewegen. Anderseits fürchten wir uns - aus langer Erfahrung (erst recht mit Erwachsenen) - vor dem hässlichen Rattenschwanz, der dann als Trümmer- und Abfallspur oft zurück bleibt. Wir haben darüber diskutiert, wie und ob die Polizei da korrigierend eingreifen kann und auch keine Patent-Lösung gefunden. Es wird der Kunst der Politik überlassen sein, hier eine allseits verträgliche Lösung zu finden.
Bald ist Schluss ier mit dem Reden über Steine. Am Spalenberg sind die abgeschliffenen Halbwaggen oder wie man denen immer sagt in Reih und Glied gesetzt. Sehen aus wie die Mahlzähne eines Dickhäuters (Pachyderms). Wenn dann noch die Rinne in der Mitte gesetzt ist und das gesammelte Wasser in die neu ausgewechselten und nun verschoiben gesetzten Meteorwassersammeldolen leitet, wird die Tat vollbracht sein. Ein Erfolg:
Ein paar Schritte weiter unten SCHWEBEN die Steine:
Jetzt also endet auch die Bauerei am Schlüsselberg. Fenster sind verschwunden, Tore neu aufgegangen und gleich wieder vergittert worden. Das Naturhistorische Museum eröffnet diese Woche seine neuen Werkstätten.
Was mal hier beschrieben wurde und so aussah:
sieht jetzt so aus:
Das Fenster ist weg, dafür ist jetzt ein galvanisiertes, feuerverzinktes schweres Gitter davor. Irgendwie heavy. Also ob im alten Bankhaus Zum Venedig wieder Geld und Gold statt Knochen und Käfer gehortet würden. Die Sicherheit hätte man doch auch im Innern etwas weniger sichtbar garantieren können.
Auch nebenan, neben dem (noch?) unvergitterten Schaufenster sind Gitter Trumpf:
Das Museum wirkt so wie ein Gefängnis.
Dafür dürfte diese Türe wieder etwas aufatmen (ich weiss, ein gewagtes Bild):
Mit der ist man nämlich ziemlich ruchlos umgegangen. Aber Unfallverhütung geht vor. Mit dem Bostitch angenagelt:
Das müsste dem/den Architekten doch ziemlich weh getan haben, wenn sie denn ein Auge dafür gehabt hatten. Aber vielleicht ist diese Türe so wie das früher nebenan stehende Werkstattgebäude "nicht aus der Zeit" und wird darum mit Mitteln der Moderne ersetzt:
Da wurde Klartext gebaut.
Sieht von oben her so aus:
Auch hier eine Metalltüre.
Dafür imponiert oben der Münsterplatz nach dem Oldtimerfest als Campo santo. Nur ein versteckter Bentley eines Basler Steuerzahlers war an diesem Regennachmittag noch zu sehen. Am Montag werden da wieder die Reihen der Newtimer stehen. Gibt es eigentlich für den Münsterplatz auch ein Fest?
Den zu früh rausgestellten Bebbisäcken respektive ihren Besitzer(inne)n gehts an den Kragen. Steht hier.
Nachdem tatsächlich die Graffitis irgendwie gebannt zu sein scheinen (oder einfach das Sprayen nicht mehr so cool ist) bleibt noch übrig, die Regenablaufrohre an den Häusern, meist edles und deshalb gefährdetes Kupfer, von den Hinterlassenschaften der besonders spassvoll gemeinten aber inzwischen doch meist eher gespässig ausschauenden Klebeetiketten zu befreien. Im Martingässlein etwa sieht das so aus:
oder so
So was ruft nach Mitwirkung. Das sieht auch die Stadt- und sogar die Kantonsentwicklung so:
Und macht natürlich sogar einen EVENT daraus!
Wir vom Quartierverein haben jedenfalls folgenden Brief bekommen:
Am 30. Mai 2012 15:38 schrieb Janina Sutter <js@duerhammer-sutter.ch>:
Sehr geehrte Damen und HerrenAm 2. Juli veranstaltet die Kantons- und Stadtentwicklung Basel einen Eventzur Reinigung der Regenfallrohre von Verklebungen, welcher von mir organisiertwird. Ziel ist es, das Stadtbild für Gäste, Neuzuziehende aber auch für dieAnwohner attraktiver zu machen.Seit 2009 wurden deshalb unter dem Projekt WELCOME bereits zahlreichePutzaktionen durchgeführt, welche vor allem den Sprayereien galten. Mit Hilfevon Anwohnern, der Stadtreinigung und -gärtnerei Basel als auch des Maler-verbandes konnte so das Stadtbild verschönert werden.Weitere Informationen dazu finden auf http://www.entwicklung.bs.ch/Um die Regenfallrohre am 2. Juli von Verklebungen zu säubern sind wir auchdiesmal auf engagierte Freiwillige angewiesen.Treffpunkt wäre 9.30 Uhr auf dem Marktplatz. Dort werden Instruktionen gegebenund Putzmaterialien verteilt. Am Mittag erhalten Sie einen Essensbon und nachdem Mitagessen findet als Abschluss und Dankeschön eine Verlosung statt. Ichhoffe, dass ich Ihr Interesse geweckt habe und ich auf Ihre Unterstützung zählendarf.Gerne stelle ich mich persönlich bei Ihnen vor und händige Ihnen Informations-materialien und Anmeldeformulare aus. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zurVerfügung.Freundliche GrüsseJanina Sutter--------------------------------------------------
Jetzt ruggts aber wirklich. Am Spalenberg werden jetzt die Münchschen Bsetzistreifen gefertigt. Am Nadelberg und an der Rosshofgasse die Löcher wieder zu gemacht und bsetzt, die wegen der von Swisscom bestellten Aliens und ihres superschnellen Faser Verbuddelns wieder aufgemacht werden mussten (me hetts jo). Und auch die Kanaldolendeckel oder so werden alle nochmals freigelegt und anders positioniert, manchmal sogar neu gebohrt oder so scheints wenigstens, Und vielleicht gibts dann sogar die Dinger vorne...
Ein paar Bilder:
Und auch auf dem Münsterplatz wird bald der jüngste Bsetziplatz für die Autos freigegeben. Hier kann man so was wie die Leistungsschau des einrichtenden Gewerbes abschreiten. So viele so neue Autos. Es muss rentieren für die Stadt zu arbeiten.
In der Stadt soll es lärmiger sein dürfen als auf dem Land (ist es ja schon). Aber dass das sogar sozusagen gesetzlich geregelt werden soll, fordert in einer Motion die Stadtberner Grünliberale Kathrin Bertschy (typisch grünliberal?)
Aber der oft mal in der Kritik stehende Stadtpräsident Alexander Tschäppät hält nichts von der Sache- Man könne vielleicht ja mal eine Ausnahme machen, aber... "In der unteren Altstadt wohnen viele Leute", dagt Tschäppat. Der Vorstoss wäre hier "nicht zielführend". Irgendwie ist einem der Alexander T fast sympathisch.
All das haben wir im "Blick am Abend" gelesen. Berner Ausgabe halt.
Zwar erscheinen hier noch ab und zu aktuelle Beiträge zur Innerstadt. Doch die neue Plattform des Quartiervereins "Lääbe in dr Innerstadt" befindet sich jetzt auf www.innerstadtblog.ch. Besuche uns dort, und vor allem: sag Deine Meinung. Es geht ganz einfach. Vorausgesetzt man hat eine.
Am Rande unseres Quartiers in der Hebelstrasse: Nach den durchsichtigen Zebrafischen (Professor Markus Affolter vom Biozentrum) nun noch das nicht immer so durchsichtige Recht. Letzte Runde an der Kinderuni 2012. Professor Kurt Seelmannn versucht zu erklären, warum wir wissen, was wir tun dürfen. Nicht einfach. Da gibt es Gesetzbücher, in denen steht, was bestraft wird. Aber sie sind, so sagt der Professor, kompliziert geschrieben. Wie das Allmendgesetz, denken wir.. (Warum eigentlich Gesetzesbücher nicht so geschrieben sind, dass sie alle verstehen und keine Juristen wie Professor Seelmann benötigen, um sie verständlich zu machen, das wird nicht erklärt. Auch nicht, wer denn die Gesetze schreibt.)
Die Kinder sind geduldig und halten bis zum Schluss aus.Dafür haben sie jetzt eine KinderUni-Mütze bekommen, auf der auch das Unispital als Sponsor vermerkt ist.Gesund bleiben, heisst das wohl.
Einmal mehr war der Saal rappelvoll: Chapeau!
Jetzt äussert sich auch noch der Kulturpräsident Guy Morin zur Frage der Innerstadt-Bespielung in der "Tages-Woche", ärgert sich noch einmal öffentlich über seine Parteikollegin Anita Lachenmeier, der er offenbar nicht mehr grün ist, und tut erneut und noch immer so, als ob es je eine Frage gewesen wäre, dass das Tattoo nicht stattfindet. Jedenfalls hat Erik Juillard offenbar in keinem Moment die Vorbereitungen gestoppt, oder wir haben ihn bei TeleBasel falsch verstanden.
Guy Morin sorgt sich um "tolle" Anlässe und hebt dabei das gerade stattfindende Jugendchorfestival hervor, als ob die "gewissen Leute, die mit allen Mitteln eine lebendige Stadt verhindern wollen" (Zitat aus der Frage der Tages-Woche-Interviewerin) je was gegen das Singen von Jugendchören in der Stadt gehabt hätten.Das ist entweder böswillig oder ziemlich unscharf gedacht. Beides ziemt sich nicht.
Interessant der Titel:
"Die Anwohner müssen bereit sein, die Wohnstube zu teilen".
Ziemlich prägnant ausgedrückt, was da eigentlich mit Allmendgesetz und so gemeint ist.
Das Ganze liest sich hier
.
Basel etwas bewegter - aber leider auch nässer.
Im Rosshof zum Beispiel
...und Berge von Ballonen, die noch Abnehmer/innen suchen
Basel etwas bewegter - aber leider auch nässer.
Im Rosshof zum Beispiel
...und Berge von Ballonen, die noch Abnehmer/innen suchen
Die Basler Kantonspolizei oder deren Chefs wollen offenbar ganz genau wissen, wie die Bevölkerung (und diesmal ich) über die Basler Kantonspolizei denkt und wo man mehr gleichviel oder weniger machen sollte. Gefragt war meist der Eindruck. Also die Erfahrung aus direktem Kontakt. Zum Beispiel, ob die Basler Kantonspolizistinnen und -polizisten Gerechtigkeitssinn haben, anständig mit den Zivilisten umgehen, fit (!) sind oder ihren Beruf gerne ausüben. Sogar, ob ich sie für intelligent halte. Eine gefühlte halbe Stunde lang ging das Frage- Antwortspiel mit dem freundlichen Herrn von LINK.
Mein Problem allerdings: Ich konnte mich überhaupt nicht daran erinnern, im Quartier einen Polizisten oder eine Polizistin gesehen zu haben (ausser die mit den Bussenmaschinen von der Verkehrskontrolle) geschweige denn Kontakt gehabt zu haben. Weder mit einen rabiaten, noch einer freundlichen, auch mit keinem intelligenten oder gerechten. Ausser mit dem Vorstand beim offiziellen Besuch den RR Gass, seinen Kommandanten und Offiziere. Das zählt wohl nicht. (Wir hatten eine Verstärkung der Innerstadt-Equipen versprochen bekommen...)
Es gäbe also einen weiteren Grund, die Polizei-Präsenz im Quartier zu heben: Damit ich bei der nächsten Umfrage nicht immer sagen muss: Ich weiss nicht, ich hab schon ewig keinen Polizisten mehr gesehen, geschweige denn gesprochen.
Die Umfrage wird auf jeden Fall richtig repräsentativ. Immerhin 2000 Leute werden befragt. Hoffentlich haben die andern 1999 was zu erzählen.
Vor vier Minuten in Facebook: Das ist selten, dass ein SP-Regierungsrat einem BaZ-Lokalchef für einen Kommentar dankt. Aber es sind ja auch bald Wahlen. Offenbar hat Raphael Suter Hans-Peter Wessels Nerv getroffen. Sein Kommentar beginnt mit "Wieder einmal laufen Anwohner Sturm... Mitten in der Stadt, möchten sie gerne wohnen, aber bitte in einer ruhigen Umgebung." Als wäre nie was los in dieser Stadt.
Immer diese blöden Innerstadtbewohner: Für die hat HPW dann im engeren Kreis viel Verständnis und das hört sich dann ganz anders an.
Jedenfalls tönt jetzt Wessels Vorfreude auf das Allmendgesetz wie eine Drohung. Für alle Quartiere, nicht nur die Innerstadt. Tatsächlich wird es alles erlauben, was nicht verboten ist oder so. Sauber, sicher und - grün.
Ich zweifle übrigens nicht daran, dass das Tattoo stattfinden wird.
Jetzt ist unser Innerstadtblog auch auf der Website des Quartiervereins "Lääbe in der Innerstadt" prominent untergebracht.. Bald wird er nur noch dort weitergeführt.
http://qv-innerstadt.ch
Gleich nach dem Weihnachtsmarkt hatten die Vorbereitungen begonnen. Wurden neue Löcher ausgesaugt und feine neue Söckelchen gegossen.
Dann folgte eine Ruhepause hinter Absperrungen. Letzte Woche wurde aufgefüllt und jetzt sind sie da!
Gut Dingf will Weile haben und darf halt auch was kosten. Echte Basler Bänke, mit gegossenem Baselstab auf der Seite
stehen bald den hochgestimmten, aber müden Touristinnen und Touristen als Sitz- und Ruhegelegenheit zur Verfügung, Was für eine Fortschritt!