Samstag, 28. Juli 2012

In den Schluchten der Altstadt tut sich was

Zum ersten mal in den Fassadenschluchten des Imbergässleins gesehen: Das Hosesaggmuseum ist beflaggt.

...und lockt neugierige Passanten zum Verweilen. (Derzeit ist was Para- oder Peri-Olympisches zu sehen - lueg sälber)

Der nasse erste Test am Samstag

Als am Samstagabend etwas vor 21 Uhr niemand auf Basels Strassen und sowieso nicht am Spalenberg war, liess Petrus es mal richtig regnen.

oder so

...dass am Nadelberg die Regenablaufrohre sich füllten.

Petrus aber wollte den neuen Mittel(meteorwassersammel)streifen am Nadelberg testen.

Vorne bei der Mündung des Nadelbergs läuft ein Bächlein um die Ecke

Und siehe da, am Spalenberg schwillt kein Bach (was auch schön gewesen wäre)

S verhebbt.

 

Ende gut, alles Fest

Ganz viele Leitungen sind verlegt, Monate gebaut worden. Darüber gibt ein spezial baujournal_27.07.2012.pdf Auskunft.


Am Freitagabend steigt endlich das grosse Fest für die Leute vom Bau, die Anwohner, Zugewandte und Geschäftsinhaber(innen).  Kurz vorher waren die Ehrenspalenberglemer noch unter sich am Platten legen, zwar auf Allmend, aber mit beschränkter Öffentlchkeit und Medien. .

Oben aber an der Schnabelgasse füllten sich am Freitagabend die Reihen

Auch die Präsidentin des Quartiervereins ist natürlich mit Familie erschienen.

Alles wird gefilmt

Der Baudirektor, eben noch bei den Ehrenspalenberglemern, begrüsst Volk und Stände, rühmt die schöne Zusammenarbeit, lobt die Geduld der Anwohnenden und Geschäftenden, erinnert sich an Blut Schwitzen, verweist auf die Fussgänger schützenden Poller, die oben am Spalenberg sitzen und bilanziert ein rundum gutes und darum wegweisendes Ende. Das soll für weitere Gestaltungen leuchtendes Vorbild sein - für die Freie Strasse zum Beispiel oder Schnabelgasse und Rümelinsplatz, auf denen wir gerade sitzen.:

Dann dankt auch Johann Wanner (vierzig Jahre Spalebärglemer) und freut sich über den schön gewordenen Berg, hofft, dass jetzt die Autos fernbleiben und de Fussgänger ihr Paradies haben.

 

Da gibts auch mal was zu lachen.

Schön harmonisch wechselt jetzt das Mikrophon zum Vizepräsidenten des Quartiervereins Lääbe in der Innerstadt, Peter Strub:

 

Peter Strub stellt die Rolle des Quaretiervereins vor und moderiert die weiteren Ehrungen.

Johann Wanner hat für Regierungsrat Hans-Peter Wessels noch ein Erinnerungsfundstück aus den Baugruben, ein Kabel aus grauen Vorzeiten, als Briefbeschwerer zu verschenken. HPW scheints zu freuen:

Beschenkt und gewürdigt wird auch Planungschef Castiello (rechts)

Die Bauleiter kriegen ihre Lorbeeren:

Und schliesslich kommt Peter Strubs (Lob-)Rede auf Franz Bonetti, der andächtig zuhört

Der als umsichtig gelobte Baustellenchef, der sich im Laufe der Woche auch noch von allen Ladenbesitzer(inne)n persönlich von Haus zu Haus verabschiedet hatte, erhält ein Präsent und viele gute Noten für sein umsichtiges Vorgehen mit allen Beteiligten. Bonetti packt sein Geschenk aus und zeigt es der Runde: Eine kolorierte Aufnahme des Spalenbergs vor mehr als hundert Jahren.

Schon längere Zeit aber wartet auf einer Bank ein leckeres Ding auf seinen Auftritt

Jetzt wird es von Steffi Gilgen überreicht: Ein süsser Riesendankekuchen für Franz Bonetti.

Der bedankt sich herzlich bei allen.

Die Torte wird nicht lange ungegessen bleiben

A propos Essen. Es gab Beinschinken und Salat und Wein und Bier und Mineralwasser und am Ende auch noch so was wie Russenzoipf - wieder von Gilgen

und Brot

Im Programm war neben kabarettistischen Einlagen mit Stimmenimitator Artistenauftritte

Colette Greder sang vertraut vom Spalenberg und auch der Liebe sonst

Man pfiff Melodien, dke im Quartier schwer bekannt sind

Es war heiss

...manchmal eine Spur langweilig...

...und es regnete sogar mal ein paar dicke Tropfen, wie ein Spuk...

Am Schluss gabs noch ein Bhaltis mit Spalenberger Läckerli - von wem wohl gemacht.?

 

 

Alle Leiden sind vergessen..

Samstag, 21. Juli 2012

Parade unter leicht weinendem Himmel

Wie das vorhergehende Posting schon verraten hat, standen wir halt auch auf dem Trottoir an der Federereien Strasse und harrten unter mehr und mehr weinendem Himmel der Dinge undTöne, die da kommen sollten. Wenn wir uns nicht schwer getäuscht haben, wird das hier anwesende Publikum vollzählig auch bei "em Bebby sy Jazz" im Quartier gesehen.

Es soll hier jetzt kein Bilderbogen geboten werden. Da ist die Konkurrenz zu gross. Aber ein zwei Sachen schon.

Angefangen hats mit Blaulicht

Dann ist auch ein tattooierter Gentleman vorbeigekommen, der einer Dame in eleganter Geste den Durchgang zur anderen Seite eröffnet hat:

..und dann in aufrechter Haltung weiter zog. Die Augen immer offen:

Das Schläuchlein im Ohr weist nicht auf Schwerhörigfkeit hin: Es ist ein Funkschlauch. Der Mann ist für die Sicherheit zuständig, wie man aus den Medien weiss.

Dann folgte die Avantgarde

Die Berockten und Bepelzten im Anhang

 

Oft bestaunt

Oder ins Spielen versunkene Musiker,

die gleich darauf in der Pause ein gelöstes Lächeln zu jüngeren weiblichen Teilen des Publikums (hier nicht abbgebildet) schickten:

 

Klar, dass da auch die Prominenz aus dem Quartier begeistert war:

Vor allem, wenn lokale Spielleute vorbeizogen

..und eher nachdenklich bei bewaffneten Paraden

 

Schöne Basler Hüte auf Häuptern mit reifen Gesichtern gab es zu sehen

Und am Schluss - tattoo, tattoo! - auch die da

Da war der Himmel wieder heiter.

Beinahe hätten wir uns auf dem Heimweg an der Schnabelgasse noch ein Lesevergnügen eingekauft. Für weniger Geld als ein gewöhnlicher Kaffee kostet, aber viel länger anhält. Und erst noch sättigt

Oder weiter oben am Spalenberg, etwas teurer, dieses Buch von Felix Speiser

mit dem wunderbaren Titel "Im Düster des brasilianischen Urwalds". Der Mann tritt grad im VölkerkundeMuseum der Kulturen auf.

Man sieht, unversehens gerät man in unserem lebhaften Quartier an einem gewöhnlichen Samstagnachmittag

auch schon mal auf enen Jaguar ( ? - ich kenne nur den Mark 2 gut, den sieht man aber noch seltener als einen richtigen aus dem Düster des Urwalds):

.

 

 

 

 

Unterwegs - jetzt mit Helm

Nur Ahnungslose hätten vermuten können, dass die Historische Radfahrer Kompanie (Motto: Einmal Radfahrer immer Radfahrer!) ohne Helm - wie noch auf dem Münsterplatz - die Federereie Strasse herunterfahren würde. Da haben sich die aber schwer getäuscht. Mit dem rechten Fuss auf dem Rücktritt (?) sind die im aktiven Dienst erprobten Herren vorbildlich, sehr elegant und würdig den Weg zum Marktplatz hinunter gerollt.

imperméable

und im edlen feld(grün)grauen Tenue zum Teil als hochgradig erkennbar

Auf zwei Rädern und vier Beinen

Heute Samstagmorgen auf dem Münsterplatz: Die Senioren auf dem Drahtesel. Die Historische Velofahrkompagnie (das gibt es) wird die F(edere)reie Strasse runter fahren. Tattoo! Hier ist Sammlung in Kolonne.

Aber bevor sie dann hier

durch kommen. Wird (mann ist ja nicht mehr der Jüngste) mal eine Rast eingelegt. Im Schatten versteht sich. Ein ungewohntes Bild

Es sind aber nicht etwa alle in der Beiz, sondern bei der Lage- und Einsatzbesprechung

Die grün Uniformierten sind glaub ich die Historischen.

Aber neben den Zweibeinern auf Drahteseln wird es auch Zweibeiner auf Vierbeinern geben (für letztere wurde die Mücke vorübergehend zum Stall)

Und das sagte im "New Yorker" der Teufel

Tot tot toi

Grosse Ereignisse werfen ihre Häuschen voraus. Hier vor dem Baudepartement und unter dem Büro des Vorstehers:

Mittwoch, 18. Juli 2012

Polleri Polleri Pollera: Die Basler Bänklein sind da

An der Pollerallee am Heuberg, wo es weitherum die meisten aus Kalk gemeisselten Parkphallen hat, kommen jetzt auch die echten Basler Bänke hin. Hier sind die Markierungen

Hier sind sie schon gesetzt oder bereit:

Eine gradlinige Sache vor einem Haus mit Seele.

 

Nur hier scheint man wieder von vorne anzufangen

Da hat der Spassvogel am Gemsberg 3 (?) viel zu lachen

 

So weit das Auge reicht...

Jetzt muss man ihn noch geniessen, diesen Platz. Es hat zwar noch Baumaschinen und -material vor dem Münster, aber man sieht trotzdem, was wir an diesem Platz haben. Wir haben an einem einfachen Werktagnachmittag rund 150 Leute auf dem Platz gezählt, wandernd. Was nichts anderes heisst, als dass möglicherweise über einen ganzen Tag viele Hunderte, oder einige Tausende den Platz besuchen. Zudem hat es den ISAAK mit dem lauschigen, bambusumstandenen und baumbeschatteten Hof im Humanistischen Gymnasium (vulgo Gymnasium am Münsterplatz) und das MUSEUMSBISTRO beim Museum der Kulturen mit einem hübschen Hof dazu. Wer je wieder von einer Buvette zu schwärmen beginnt...

In der Bauabschrankung in der Mitte des Bildes befindet sich die neu angebrachte und möglicherweise noch nicht sattel(schlepper)feste neue Platte für den Römer Sodbrunnen, den wir hier mit dem Schatten einer tragenden Stütze des Quartiervereins Lääbe in der Innerstadt abbilden.

Einig sind wir uns auch hier: Es ist schön, im Juli in Basel zu sein. Tattoo, Tattäää!

Der letzte Belag

Wer heute Mittwoch noch einmal einen Schlugg Asphalt-Dampf nehmen will, der soll sich schleunigst an die Kreuzung Schnabelgasse/Spalenberg begeben. Vielleicht noch etwas über die langen Reihen der Ehrenspalenbärglemerplatten hüpfen. Denn alles ist bereit. Der letzte schwarze Belag.

Ingenial.

Wenn halt die Sonne nicht mag...

Er ist nur versuchsweise da und so was wie ein Expat mit grossem Maul

Der BIG BELLY SOLAR COMPACTOR.

Er hat nicht nur einen dicken Bauch (big belly), sondern soll das Ganze, was man ihm da rein stopft, zu schönen Päckchen formen oder kompaktieren. Das soll unglaublich Kosten sparen, wenn man der Herstellerin glaubt. Darum gibt es jetzt eben auchg einen Versuch mit dem grossen Bauch an der Schifflände. Aber irgendwie scheint es nicht zu klappen. Wohl, weil es noch an der Sonne fehlt?

Soll keiner sagen, man lasse nichts unversucht. Lobenswert.

Eine andere Schifflände, die bereits etwas Öffentlichkeit bekommen hat, steht gleich schräg gegenüber:

Natürlich wieder mal nur für Unschamhafte, um das mal etwas katholisch zu formulieren. Kein Vorhängchen nichts.

Alles im Fluss halt:

 

Es war einmal...

Da fehlt was:

Bis vor kurzem stand hier ein mächtiger Ahorn und verhüllte den Blick auf den Süd(?)flügel des Spiegelhofs gnädig. Jetzt ist er weg.

Nur noch die Stammscheibe am Boden sieht man:

oder mit etwas mehr auf dem Bild:

 

Er sei krank gewesen, der Alte. Habe nur noch einseitig Blätter getragen. Adieu.

Montag, 16. Juli 2012

Auch der Kirschbaum wird ins Licht gerückt

Der Brunch lockt

Der Quartierverein macht einen Sommer:

Sonntag, 15. Juli 2012

Sonntagabend 21.05

Der Bogen im Boden

Rote Markierungen schmücken den Eingang zum Spalenberg oben an der Lyss. Die rätselhaften Einlagen bilden ab, wo einst der Spalen-Schwibbogen gestanden hatte.

Denn unter dem Schwarzbelag finden sich noch Reste des kleinen Tors zur Innerstadt, wie wir schon hier gezeigt hatten.

So sah das früher von Lyss und Kornhaus aus:

Und das sagte der unvergessene Eugen A. Meier dazu:

 

Oder der Schwibbogen von innern:

Und noch einmal Eugen A. Meier:

Ziemlich viel los war da (1905) auf der Lyss:

By night

Früher sah es an der Ecke Spalenber/Heuberg bekanntlich so aus:

 

Heute erstrahl das Ganze auch nachts im besonderen Licht

Auch unten an der Beuge zur Schnabelgasse wird nachts heller. Die IWB häng(t)en LED-Leisten unter die Dachhimmel

So sehen die Dinger aus

Samstag, 14. Juli 2012

Schuemächerli

Er ist wieder an der Arbeit, der Schuhmacher am Nadelberg. Er habe genug Absatz, sagt er.

Sonntag, 8. Juli 2012

Laternenfürsorge

Früher, da musste auf andern Planeten noch so einer

eingesetzt werden. In Basel muss man keine Laternen mehr anzünden. Aber sauber halten:

Wenn das nicht Sorgfalt ist.

Die Bilder beweisen nebenher auch: Die Allgemeine Lesegesellschaft erweitert den Horizont.

Schiefgegangen

Gesehen an der Rittergasse 4.

Der öffentliche Raum gehört nicht allen

Sommerzeit in Basel

Wen kümmerts bei diesem schönen Wetter, wo die Zeiger stehen....

Samstag, 7. Juli 2012

Goldener Lotus

Nahe am Botanischen Institut blüht jetzt ein Goldener Lotus (Musella lasiocarpa). Er kommt offenbar aus der Provinz Yunnan in Südwest-China mit der vor allem Zürchern vertrauten Kapitale Kunming (seit 1982 sind die beiden verheiratet).

 

Aber nix Lotus, alles Banane: Die Musella ist dem in Weihern wachsenden Lotus fern, dafür derm Musa musa, der Banane nah verwandt.

Ein Umweg lohnt sich trotzdem.

Auch weil jetzt alles saftig grünt.

Freitag, 6. Juli 2012

Neuer Deckel auf Römer Sodbrunnen

Alles neu. Auch die Verkleidung des auf dem Münsterplatz oft bestaunten Sodbrunnens:

seit 1700 Jahren....

Pro Münsterplatz

 

Eigentlich hätte man die Vereinigung auch "Heb Sorg zum Münsterplatz" nennen können, aber jetzt heisst sie "Verein Pro Münsterplatz". Er steht  Anwohnern und Anwohnerinnen auf dem Münsterhügel unter dem Präsidium von Anwalt Pascal Eisner offen und will der Verwaltung als Gesprächspartner für die Ausgestaltung der künftigen Bespielung des Platzes zur Verfügung stehen. Die wird ja eventuell im Rahmen eines noch zu beratenden, wie auch immer aussehenden "Gesetzes über die Nutzung des öffentlichen Raums" (NöRG) neu geregelt. In der Diskussion um diese Zukunft und allfällige Auseinandersetzungen  sind direkt betroffene Anwohner und Anwohnerinnen besonders legitimiert. Dass die Diskussion um die Bespielung des Platzes nach der Renovation neu geführt werden muss, hat der Quartierverein bereits Anfang 2011 gefordert.

Der Verein Pro Münsterplatz ist unabhängig vom Quartierverein Innerstadt gegründet worden, naturgemäss und vernünftigerweise sind aber einige seiner Mitglieder auch im Quartierverein engagiert.

Über die Gründung des Vereins wird heute Freitag in der BaZ und im Internet hier und hier berichtet.

Dienstag, 3. Juli 2012

Einsatz für die Stadt als «Wohnstube»

Heute hat Peter Strub in der BaZ Folgendes geschrieben:

Einsatz für die Stadt als «Wohnstube»

Tattoo und Rekurrenten einigen sich; BaZ 29. 6. 12

Es ist erfreulich, dass sich die Tattoo-Verantwortlichen, der Verein Heb Sorg zum Kleinbasel sowie das Baudepartement nun an einem Runden Tisch auf einen Zehn-Punkte-Kompromiss einigen konnten. Besser wäre es gewesen, wenn der «Grosse» mit dem «Kleinen» früher ins Gespräch gekommen wäre, um einen Konsens zu finden, bevor so viel Geschirr zerschlagen ist. Solange ein solches Vorgehen nicht automatisch zur Regel wird, brauchen wir aber für uns Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt im neuen Allmendgesetz weiterhin eine rechtliche Handhabe, um sich als David auch gegen Goliath wehren zu können. Wir sind auch Teil des öffentlichen Raumes, den unser Regierungspräsident gerne als «Wohnstube» bezeichnet und zu dem man Sorge tragen solle, wie er beschwört.

Es darf aber nicht sein, dass jene Personen, die sich für eben diese «Wohnstube» einsetzen, als «Verhinderer» oder «Schlafmützen» abgestempelt werden. Sondern ihnen gebührt ein Dankeschön für den mutigen Einsatz für eine lebendige Innenstadt für alle.

Peter Strub, Basel

Dienstag, 26. Juni 2012

...und alles mit B wie belichtet

Die IWB haben einen stolzen Kran bemüht, um oben am Eckhaus Spalenberg/Heuberg unter den Dachvorsprüngen lange Kabel anzubringen. Wir vermuten, die Hausfassade wird, wie der Glauser unten, nachts im LED-Licht erstrahlen. Jetzt fehlt nur noch der son zum lumière.

 

Ehre so weit das Auge blickt

Nicht nur die Wimbledonians, wir RF, der mal schrieb:

Yesterday I was in Basel and was given the award "Ehrespalebärglemer".This award is given to persons (born or living in Basel) who carry the City Basel in a positive sense beyond its borders and makes the city well known. This was a huge honor for me as Basel means so much to me. I had a chance to see so many family, friends and fans. It was very special that so many members of my fan club came to this event.

Auch all die andern kommen wieder hier zu liegen, links und rechts im Weder-Trottoir-noch-Zitat-Bsetzi-Streifen am Spalenberg. Die Steinplatten, etwas rauer, damit man auf den Berühmtheiten nicht ausrutscht.

 

Ganz herzige goldige Kistchen sind da vorbereitet, mit Ankern, damit sie nicht gestohlen werden:

Die kommen da in diese Gräberchen:

 

Mit dem Dittiwägeli weicht man da besser aus:

 

Alles über Ehrespalebärglemer gestern, heute und morgen findet man hier.

Sonntag, 17. Juni 2012

NöRG-Entwurf lässt zu viel offen

Der Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ hält den zur Vernehmlassung vorgelegten Entwurf zu einem neuen Gesetz über die Nutzung des öffentlichen Raums NöRG für unbrauchbar. Er ist viel zu vage formuliert und rechtsstaatlich bedenklich. Stellvertretend für die Bewohner der Grossbasler Innerstadt fordert der Verein, dass der Text total überarbeitet, substanziell präzisiert und gemeinsam mit der Verordnung zur erneuten Vernehmlassung unterbreitet wird. Damit man genauer sieht, was uns da verkauft werden soll.

Das NöRG soll als Nachfolger des alten Allmendgesetzes die rechtliche Grundlage für ein künftiges Nutzungsmanagement bieten, welches die existierenden und künftigen Konflikte lösen können muss. Diesen Ansprüchen genügt der Entwurf nicht. Er räumt mit seinen vagen Formulierungen der Verwaltung ein viel zu weitreichendes Ermessen ein und bleibt angesichts der politischen Brisanz der Konflikte, die zu lösen sind, viel zu unbestimmt und unverbindlich. Matchentscheidendes wird auf Verordnungsstufe delegiert und damit der demokratischen Legitimation und Kontrolle entzogen. Der Entwurf ist deshalb auch unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten bedenklich. Der Quartierverein Innerstadt fordert konkrete und verbindliche Leitplanken und Kriterien im Gesetz, an denen sich die Verwaltung bei der Bewilligungspraxis orientieren und messen lassen muss.

Auch die Bewohner und Bewohnerinnen der Innerstadt schätzen eine kulturelle Belebung des Stadtzentrums, soweit diese massvoll ist, qualitativen Ansprüchen genügt und die Bedürfnisse der Bewohner gebührend respektiert. Sie wollen nicht als „Verhinderer“ wahrgenommen werden. Der Nutzungsdruck auf den öffentlichen Raum und vor allem auf die Innerstadt ist in den vergangenen Jahren aber signifikant gestiegen und hat eine kritische Grenze erreicht. Das Stadtleben verlagert sich zunehmend auf die Strasse und in die Nacht. Lärm, Unrat, Uringestank, Sicherheitsprobleme sind bekannte Begleiterscheinungen der „Rückeroberung des städtischen Raums“ zu gesellschaftlichen Zwecken. Dies führt zwangsläufig zu Konflikten.

Der vorgelegte Entwurf trägt in dieser Hinsicht den legitimen Interessen der Anwohner und Anwohnerinnen nicht genügend Rechnung. Sie sind aber von der Nutzung des öffentlichen Raums besonders betroffen, als Minderheit schutzbedürftig und daher durch wirksame Mitwirkungsrechte und Rechtsmittel zu schützen.

Der Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ setzt sich dafür ein, dass die Grossbasler Altstadt auch für die sesshafte Bevölkerung wohnlich bleibt. Wohnlichkeit ist dabei nicht nur ein schutzbedürftiges privates Rechtsgut. Sie ist wichtiger Teil der Qualität im Zentrum. Denn es liegt im Interesse aller, die Basel gern haben, dass die Innerstadt nicht verödet und verwahrlost. 

Der Vorstand

Der Text der ausführlichen Stellungnahme, formuliert von Vorstandsmitglied Charles Meyer, findet sich hier NoeRG_VL_QVInnerstadt (docx, 28 KB).

 

 

 

 

 

Freitag, 15. Juni 2012

Was Nutzerinnen bewegt

 

Jetzt sind sie also öffentlich: Die Resultate der Nutzerinnenstudie

(mit der weiblichen Form sind auch die männlichen Nutzer gemeint). Als Bewohnerin der Grossbasler Altstadt kann man im Grunde zufrieden sein. Siehe da: Auch Besucherinnen, die von auswärts kommen, sorgen sich um ähnliche Dinge wie die Bewohnerinnen. Es gibt keinen Graben zwischen den Auswärtigen und den Hiesigen.

Die Veranstalter der Umfrage lesen die ihnen passenden Ergebnisse aus und haben als Erstvermittler auch einen Vorsprung in der Deutungsmacht der Umfrage. Es wäre nicht professionell,wenn sie die nicht nutzen würden und es den Medien überlassen würden, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

So verschwindet natürlich der Unterschied zwischen InneNstadt (von Bahnhof SBB zu Badischem Bahnhof) zum Begriff InneRstadt, der auch im Gefühl der nicht im Zentrum Wohnenden mehrheitlich die Grossbasler Altstadt mit Einschluss der beidseitigen Rheinufer umfassen dürfte. Es verschwindet der Umstand, dass diese Umfrage statt vor erst während und nach dem „Mitwirkungsprozess Qualität im Zentrum“ stattfand und damit etwas Mühe mit dem reichlich beschworenen „Einfliessen“ in die weitere Planung hat. Die ist, vermuten wir, schon ziemlich weit vorangeschritten.

Schliesslich muss man sich auch in Erinnerung rufen, dass der zweite Teil dieser Nutzerinnenstudie nur mit grösster Mühe und eben nur mit der begreiflicherweise eher zögerlichen (finanziellen) Mithilfe des Innerstadtgewerbes stattfinden konnte – übrigens immer noch und durchgehend in einer Zeit, wo Spalenberg, Gemsberg, Münsterplatz und Rittergasse riesige Baustellen und  eigentlich von Lieblings- zu Unorten mutiert waren.

Das Interessante: Davon merkt man in den Umfrage-Ergebnissen wenig. Wahrscheinlich haben die meisten auswärtig Befragten einfach ein inneres Bild von den Plätzen (etwa von der Fasnacht her oder vom idealen Gemüsemarkt der Elässerinnen vor dem Rathaus). Ein Bild (Image), das ja immer auch von der „Presse“, die solche Plätze haben, mitbeeinflusst wird. Dass eben die Innerstadtbewohnerinnen, die etwa den auch mit viel Gerümpel vollgestellten Marktplatz täglich sehen, nicht so begeistert sind, wundert da nicht.

Auch unser Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ hatte sich bereit erklärt, allenfalls aus seiner schmalen Kasse etwas an die Phase II der Studie beizutragen, wenn unsere Forderung erfüllt würde, auch Innerstadtbewohnerinnen zu befragen. So wie das Gewerbe seine spezifischen Fragen eingebracht hatte. Wir mussten nicht wirklich in die Kasse greifen, aber jetzt rätseln wir über die richtige Deutung einzelner Ergebnisse. Denn (möglicherweise der Vergleichbarkeit wegen) wurden auch InneNstadtbewohnerinnen gefragt, ob sie allenfalls sich mit Gütern für den täglichen Gebrauch (Zahnpasta, Gurken etc.) in der InneNstadt eindecken. Nur 92 Prozent stimmen da zu. Die andern acht wohnen wohl im Drei Könige oder arbeiten in ihrer Firma so viel, dass sie sich gleich auf dem Firmengelände eindecken. Merkwürdig erst recht, dass nur gerade 57 Prozent der InneNstadtbewohnerinnen ihren „episodischen Bedarf“ in ihrem Quartier decken. Vielleicht haben die andern 43 ja einfach die Frage nicht verstanden („ich kaufe nie eine Episode ein“) oder sie dachten da gleich an eine Schraube oder einen Nagel, der nicht dem 0815-Standard entspricht. Für fast alle solche nichttextilen Dinge muss man nämlich vor die Stadt fahren, an den Bachgraben, den Dreispitz oder vielleicht in die Stücki (aber da war auch ich noch nie).

 

Dienstag, 12. Juni 2012

...aber am 6. Juli...

...gehts los:

Der Belag bewegt sich

Noch einmal haben die Spalenberg-Geschäfte einiges zu erdulden. Der Schlussbelag kommt offenbar.. Hier am Dienstagmorgen:

Das hat noch einmal ziemliche Auswirkungen. In Staub und Teerdampf kannst Du weder CDs noch Blumen verkaufen.

Es öffneten sich auch noch die IT-Schatzgruben (-gräber?).

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Der Quartierverein "Lääbe in der Innerstadt" kümmert sich um die Interessen der Wohnbevölkerung im Quartier Altstadt Grossbasel und wirkt an das Quartier betreffenden öffentlichen Projekten mit Direkte Mail an: iblogg@bluewin.ch

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Mitglied beim Quartierverein Innerstadt kann man über http://www.qv-innerstadt.ch werden. Oder per Post an Dagmar Vergeat, Imbergässlein 31, 4051 Basel, bim Hosesaggmuseum

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Zuletzt aktualisiert: 27. Jan, 22:34

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