Mittwoch, 13. April 2011

Spalengraben



Manchmal helfen auch gesunde Steine nicht über den Spalengraben.

Dienstag, 12. April 2011

13 Zentimeter verlängert



Er macht mächtig vorwärts, der Titanwurz im Botanischen Garten der Universität, von dem wir schon hier berichtet hatten. Von gestern Montag bis heute Dienstag hat er sich um ganze 13 Zentimeter verlängert, sagt der Kustos des Gartens Dr. Heinz Schneider. Was bisher geschah und wie es weiter geht, sieht man auf der Titanwurz-Website. Nächste Woche wird der Teufel los sein...


Mittwoch, 6. April 2011

Metropolitan Ideas & Solutions: Haus für Huhn im Jardin Urbain

Alle wissen. Eine richtige Metropole hat ihre Stadtfarmer. Menschen, die sich nicht mit dem Giessen von Geranien begnügen (wie es gezwungenermassen viele Basler InnerstadtbewohnerInnen in ihren geschützten gotischen Verhältnissen tun müssen), sondern mit Bio dynamischen Ernst machen. Weil sie den ewigen Zweifel vor dem Eier-Regal satt haben, wie frei Freiland eigentlich ist und ob das Huhn beim Eier legen auch wirklich glücklich war. Wenn man bedenkt, was Hühner heute leiden müssen, könnten einem beim Rühren des Eis schon am Morgen glatt die Tränen kommen.
 
In einer Zeitung der Nachbarmetropole Paris,  "Le Monde", wurden kürzlich ein paar Beispiele aufgeführt, wie gerade die wachsende Zahl der Bewohnerinnen und -bewohner grösserer und selbst höher gelegener Wohneinheiten  durch eine aparte Erweiterung ihre urbane Wohnsituation  bereichern und erst noch ein auf geschmackvoll gestaltenen Boden gelegtes Ei ernten könnte.

Es muss ja nicht gleich dieser "Egg Nogg" (links) aus kanadischer roter Zeder sein, der hier noch als "Mini poulailler" bezeichnet wird (für nur 2250 Euros). Man könnte sich was Einfacheres, aber Geschmackvolleres auf die Süd-, die West- oder halt die Nordterrasse stellen (unten). Man beachte bei diesem zweiten Entwurf der Kreativen die orginelle Gestaltung des Tores und der "Kubatur", die auch auf Dornacher Gefühle Rücksicht nehmen würde (zum Aktionspreis von 399 ¢ und ein paar Cents).



















Aber das bisher überzeugendste Hen House für eine Architekturmetropole scheint mir der "Breed Retreat" ,
den der holländische Designer Frederik Roijé nach dem  Konzept "Respecting nature. An architectural hen house to breed and retreat" für den attraktiven Preis (schliesslich alles aus Holz) von nur 4650 Euros liefert.
Kreative Männer in Basel werden ja nicht einfach ab Stange kaufen, sondern ohnehin selber zum weichen Blei und Plan-Papier greifen wollen, was Elegantes für kommende Hühnergenerationen entwerfen und in die Edelwerkstatt schicken. Die haben dann auch die schönsten Eier.
So ein Ei lässt sich im "Breed Retreat" so blicken:

Sooo gluschtig!
Ein nur unbestätigtes Gerücht sagt, dass bald auch ein Hosesagghühnerhaus auf den Markt komme. Aber wahrscheinlich ist da was durcheinander gebracht worden.

Samstag, 2. April 2011

Die grösste Blume der Schweiz wächst im Quartier heran

Die Nachricht datiert zwar auch vom 1. April, aber nichts deutet darauf hin, dass irgend etwas dran nicht wahr sein könnte: Möglicherweise grad am Ostersonntag wird sich im Botanischen Garten die grösste "Blüte", die je in der Schweiz zu sehen war, entwickelt haben und für nur 24 Stunden ihre Pracht und Duft zeigen.

Derzeit beeilt sich nämlich der Titanwurz oder Amorphophallus titanum (unförmiger Riesen-Stiel oder ungestalter -Penis) damit, nach längerem Ruhen aus seinem Topf seine Blüte zu treiben. So sahs am 1. April aus:
Titan1APR
Jeden Tag lege er drei Zentimeter zu, heisst es in der Mitteilung des Botanischen Gartens der Universität, in der noch viel mehr über den Amorphophallus berichtet wird.
Die seltene, sonst in den Regenwäldern Sumatras zu findende Pflanze, die sich seit Dinozeiten nicht gross verändert haben soll, lockt mit ihrem Stengel in einer einzigen Nacht eigentlich bestäubende Insekten an. Leider geht dies am besten, wenn man nach verfaulendem Fleisch riecht. Und das muss man mächtig, um den Lock-Gestank auch über das hohe Laubdach des Urwalds zu verbreiten. Also jetzt schon die Badetasche mit dem Nasenklemmer suchen.
Am Höhepunkt wird der Botanische Garten (der Universität, wie man immer sagen sollte) 24 Stunden offen haben und alle Besucherinnen und Besucher einen Blick und einen Schnüff erhaschen lassen (gegen lumpige 10 Franken).
In Bonn, wo man auf solche Dinger spezialisiert ist, war das jedes Mal ein grosser Erfolg:


Man darf also gespannt sein auf diesen Riesenstinkstengel.
Sein Fortschritt ist über eine Webcam zu verfolgen.


Freitag, 1. April 2011

Da riecht man den Braten...

Also ich kenne auch etwelche sehr gut, die auf den Aprilscherz der BaZ mit dem Gschiss um Bummelsonntage hereingefallen sind und sich schwer echauffiert haben. Das kommt davon, dass einem das Leben manchmal schon vorkommt, wie eine lange Kette von Aprilscherzen. Darum muss noch nicht stutzig werden, wer liest, die Basler Regierung diskutiere über eine Verminderung der Zahl der Bummelsonntage. Aber den Braten riecht ein jeder doch sofort, wenn es heisst, Innerstadtbewohner hätten sich über den Fasnachts-Lärm beklagt. Da merkt man, dass das Ganze nicht stimmen kann: Über Fasnachtsmusik wird sich kein Innerstadtbewohner, erst recht keine Innerstadtbewohnerin, je beklagen! Sowieso nicht grad nach der Fasnacht, wo jetzt wieder alle ihre Märsche pfeifen können und kaum ein falscher Ton/Schlag zu hören ist.

Freitag, 25. März 2011

Hoppla jetzt gehts dem Berg an den Kragen - zweischichtig

Das schleckt keine Geiss und keine Gämse weg. Mit Ausschlafen ist jetzt nichts mehr. Schon um sechs ist Start. Wer am oberen Spalenberg wohnt, bekommt jetzt vorgeführt, was die Baukunst der tiefen Art vermag. Zweischichtig, Bis abends um zehn.
Der Berg kriegt jetzt Löcher.
Interessant für Rentner. Und praktisch dazu, wenn sie schon etwas harthörig sind. 



Samstag, 19. März 2011

Nicht nur der Berg bewegt...

Was hier alles angeschleppt und aufgehängt wird - wirklich beeindruckend.
Wenn die Fasnacht nicht schon vorbei wäre - würde ich auf einen solchen Gag/Sujet schliessen ...

IMG_0676

Auch kaum wieder zu erkennen ist der Münsterplatz. Wenn man sich vorstellt, dass dort vor drei Tagen noch die Laternen-Ausstellung war -
und jetzt: alles aufgerissen, abgesperrt, umgebaggert.

Genau zur Uhren-Schmuck-Messe erstrahlt Basel auf spezielle Art.

Montag, 14. März 2011

Tag und Nacht am Fääge



Hut ab

IMG_0266-1
Gesehen bei der Stöcklin Theresa.

S het au scho aagfange. Wieder exakt am 0400. Wie vorussgsait.

Sonntag, 13. März 2011

S isch aini

Wie befürchtet, so gekommen. Der Berg bewegt sich und die Revoluzion kommt:
Vivelarev-12-03-2011-17-42-50

und die Spalenberg-Republik wird ausgerufen:


Das löst bei den Anwohnern gemischte Gefühle aus:

DreiSpalenaffen

S bewegt sich öppis am Bärg

Das sieht man am Spalebärg

Morin

und das freut den da:

Gartenzwerg

Aber es wird doch nicht zum Aufstand kommen?

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Dr scheenschti (schönschti) unbsetzti Blatz

Am Sunntig zmiddag, mit Bsetzi bsetzt:

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Do hets au die gröschte Röhre (greeschte Reere?):

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Samstag, 12. März 2011

Offizielle Sprayereien oder wo am Spalenbuggel operiert wird

Noch bevor es Mäntig wird, hat man noch angezeichnet, wo man nach den schönsten Tagen am Spalenbuggel operieren will. Die Aktiven sind gebeten, die Füsse zu lüpfen und nicht zu schlurpen, sonst wird das weggeputzt und muss noch einmal von vorne angefangen werden:


Auch sonst findet man tierisch bunte Flecken am Berg. Rat mal, was das ist.



Ych gang (nümm lang) zem Zihlmann



Wieder geht ein vertrauter Laden zu. Zihlmann am Rümelinsplatz. Zuerst der Staubsaugerrückzug (gegen Dessous) aus der Gerbergasse, nun auch am Rümelinsplatz an den angeblich verkehrsgünstigeren Spalenring. Wer kommt nach?
Bei den ehemaligen Berglibooks gleich nebenan kündet sich die Nachfolge an: Michelangelo intimo.



Mittwoch, 9. März 2011

Quartierarbeit 2020

Die Zukunft im Blick haben die CVP Frauen. Sie veranstalten, wenn ich eine entsprechende Einladung von Gundeldingens Beatrice Isler richtig interpretiere, am 28. März im Restaurant Union ein Podium mit dem Titel "Wie wird die Quartierarbeit im Jahr 2020 aussehen". Gut, hoffen wir. Dass es viel zu reden geben wird, sehen die Veranstalterinnen schon jetzt. Der Abend beginnt um 20 Uhr und endet um 23 Uhr.

Freitag, 4. März 2011

Fasnacht oder doch schon Ostern

In den Gassen auf den Plätzen hört man die Schulhaus- und Kindergartenfasnacht. Bald isch es soweit. Viele Schaufenster in der Stadt haben fasnächtlich dekoriert aber jemandem kann Ostern nicht schnell genug kommen - gesehen beim Rest. Aladin am Barfüsserplatz. Allerdings finden sich auch schon goldene Schoggihasen in Basels Läden ... wen wunderts, dass manche meinen Ostern sei vor der Fasnacht.

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Kindergartenfasnacht 2011

Heute morgen im wieder vollständig aufgefüllten, an Baustellen armen Rümelin, Spalenberg, Gemsberg: Die Kinder sind unterwegs.
Kifas2011_11
oder
04032011-003-
oder mit Ton:

S ruggt

Mittwoch, 2. März 2011

Sandhaufen




Heuberg3

Heuberg_Offen

Steinsauger

Der Berg bewegt sich...

Dienstag, 1. März 2011

Rathaus, Rochade und Roterdami Erasmus

Basel wird spätestens so um 2012 weit herum berühmt sein. Für das höchste Haus im Land:



Im "Rendering" sieht man schon den neuen Leuchtturm neben dem herzigen Kaminlein und einem alten stumpfen  Hochhäuslein daneben, die es heute schon gibt.

Wohnte Desiderius Erasmus Roterdami



noch am Nadelberg 17 (dort wo heute unten die angesehene Buchhandlung Labyrinth ist und es anders als bei Froben am Totengässlein auch ein richtiges Cheminée für humanistisches Rheuma hat(te) ), könnte er hinten vom Balkon direkt zum Leuchtturm sehen:



Da würde er heute den Rathausturm (den es ja auch erst seit 1901 gibt), aber auch das herzige Kaminchen (früher auch
nicht da) erblicken:


Und würde so ab 2012 die Riesen-Rochade erleben.
Wenn das Erasmus noch hätte erleben dürfen! Der hätte mit seinem Lob nicht zurückgehalten.



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Zuletzt aktualisiert: 27. Jan, 22:34

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