Sonntag, 24. April 2011

Titanwurz Endspurt?

Noch immer strömen die Leute und bewundern die amorphe Gestalt der Titanwurz. Ostersonntag um 14 Uhr:


Aber das Hüllblatt hat sich wieder dem Kolben genähert. Das ist, so scheinen die Bilder aus andern Gärten zu zeigen, möglicherweise Vorzeichen für das unvermeidliche Abschlaffen zu sein. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.


Samstag, 23. April 2011

Jetzt sogar drei Minuten

Heute über Mittag kamen die Leute grad so, dass man nicht lange warten musste und immer wieder eine neue Dosis über das alte Tropenhaus zur Wurz geleitet werden konnte. Und anders als am Anfang durften die Besucherinnen und Besucher statt nur zwei ganze drei Minuten drinnen bleiben. Das reicht für zwei Fotos und dreimal Ahhh sagen.



Die Titanwurz-Website titanwurz.unibas.ch (von der diese Bilder um Sa 14.45 stammen, soll 100000 mal angeklickt worden sein.



Freitag, 22. April 2011

Grossandrang schon vor Mitternacht zur Titanwurz

Wir haben es vermutet. Die blühende Titanwurz lockt die Zweibeinigen in Massen an. Die Schlange stand bereits um 23 Uhr bis fast zum vorderen Eingang des Kollegiengebäudes am Petersgraben. Viele junge Leute. Jedenfalls duchwegs fröhlich. Immer eine Gruppe darf jetzt ins Allerheiligste mit dem enthüllten Riesenphallus. Gestunken hat es noch nicht. Man sieht das geöffnete Blatt:


Alle machen ein Bild. Und wenn sie mit dem Phallenbestaunen fertig sind, hats noch tausend andere Möglichkeiten auf der Petersplatz-Safari:


Auch ein Fernsehteam war da und hatte gerade vor allem die "Basel stinkt anders"-Textilien im Fokus. Das sind speziell zur Titanwurz-Nacht angebotene T-Shirts (und frühe Vorschläge für späte Fasnachtssujets::



Nach all dem heisst es: Mach mal Pause.
Anders als im Baselbieter Wald darf man hier sogar ein Feuer machen:



Das alles könnte man auch "Lääbe in dr Innerstadt" nennen.
Nit schlächt. he?




Titanwurz blüht: Ab 22 Uhr kann man anstehen

Es ist so weit. Die gigantisch gewachsene Titanwurz lässt ihren Kragen platzen und formt gerade einen wunderschönen tiefroten Krater. So sah es um 21.45 auf der Webcam aus:


Schwarz ist das Ding, weil jetzt alle auf titanwurz.unibas.ch kommen, um zu sehen, wie es weiter geht.
Um 18 Uhr hatte sich das Hüllblatt oben zu lösen begonnen. Um 21 Uhr gab Heinz Schneider, Kustos, grünes Licht und ab 22 Uhr war dann das Kassenhäuschen am Petersplatz offen. Von jetzt an bis Samstagnacht kann man sehen und riechen.

Irgendwie wussten einige schon zuvor, dass es losgehen würde, denn bereits um die 20 Uhr 30 hatte es auf dem Petersplatz so ausgesehen:


Das wird aber einen Auflauf in unserem Quartier geben. Gut wenn man - da hier wohnhaft - nachts geht.



Titanwurz lockt

Ströme von Schaulustigen reihten sich schon am Karfreitagmorgen am Spalentor ein, um einen Blick auf die in wenigen Wochen auf fast zwei Meter Grösse gewachsene urtümliche Pflanze zu werfen. In der Sonne, aber grundfröhlich.
Um 13 Uhr sah die Titanwurz (Aufnahme der Webcam) so aus:

TitankleinKarf

die derzeit meistphotographierte Pflanze. Langsam scheint sie auch den Kragen zu öffnen, ist ja auch ziemlich heiss da drinnen:

titan-KarfKragen

Vielleicht öffnet sie sich ja heute. Gestern hatte sie kurz daran herum gemacht und etwas zu duften beginnen. Aber dann nochmals mit Wachsen weitergemacht.
So oder so geniessen jetzt viele die Oase in unserem Quartier. Aus aktuellem Anlass gibt es sogar ein kleines Restaurant.

Donnerstag, 21. April 2011

Feuerwehr am Spalenberg: Es geht

Auf der Heimkehr von einem Besuch bei der Titanwurz sehen wir an der Lyss einen Feuerwehr- oder Leiterwagen in den Spalenberg einfahren und sich daran machen, abwärts zu biegen. Achtung Baustelle! denken wir. Geht nicht! fürchten wir. Aber siehe da - es geht. Zumindest im oberen Teil:

Und was machen die Feuermehrmänner da? Sie fahren die  Leiter aus:

 Und suchen das Dach und die obersten Stockwerke ab:


...nach einer Katze. Sie soll sich auf dem Dach und dann auf einen Sims verirrt haben. Doch wie die starken Männer da mit der Leiter hochfahren, ist die Katze offenbar verschwunden. Vielleicht wieder ins Körbli...
Das Schauspiel hat mehrere ausserordentlich erfreuliche Aspekte:
1. Es war nichts Schlimmeres und hat zum Beispiel nicht gebrannt.
2. Bewiesen ist: Am oberen Spalenberg käme trotz Baustelle die Feuerwehr durch (aber nicht weit...)
3. Die Basler Feuerwehr rückt auch für eine Katze aus.
4. Die Nachbarschaftshilfe klappt: Hätte es hier keine aufmerksamen Anwohnerinnen, hätte niemand die Katze in Not gesehen. Das ist Qualität im Zentrum.

Nach getanem Werk leuchten die Männer um die Wette:


Die Katze vielleicht irgendwo auch.





Die Phallen spriessen

Alle rennen jetzt zur Titanwurz. Sie scheint heute um 20.45 donnerstags doch langsam Ernst zu machen - oder auch nicht. Jedenfalls war das echte Schweizer Fernsehen da, wie die Webcam kurz zeigte:

Schon den ganzen Tag hatten sich Schaulustige eingereiht:


Aber auch sonst recken sich die Pfähle. Wieder. Zum Beispiel am Heuberg.
Das war vorher:


Und so sieht es jetzt aus. Kommt einem ein bisschen eng vor. Für den Fussgänger. Aber es muss ja genug Platz für die Autos in der Fussgängercity haben:


Wenn jetzt noch ein paar so Pfösten fehlen, sie sind als Notvorrat beim Münster aufgehängt:





Dienstag, 19. April 2011

Spalenberg by Night - BauVenedig

Nachts, wenn alle schlafen, bewegt sich auch der Berg nicht mehr:

mehr rosa...

...oder mehr grünlich.
Aber Brücken, so weit das Auge reicht.


Sonntag, 17. April 2011

Titanwurz: Vorgeschmack


Man muss sie wohl schon selbst gesehen haben, diese spektakuläre Pflanze. Am Gründonnerstag, so lautet immer noch die Prognose, wird sie aufgehen... Hier ein Beispiel von andern Orten.


Samstag, 16. April 2011

Wow, die Titanwurz wächst und wächst: Da staunt der Spalenhase

Gestern Samstagnachmittag 17 Uhr: Die Titanwurz im Botanischen Garten der Universität wächst und wäscht und wächst. Und viele Gewundrige wollten schin mal was sehen. So sah sie aus. Am Gründonnerstag wird es wohl so weit sein. Dann öffnet sich das Ganze. Schon vorher wollen offenbar viele die Wunderwurz sehen. Zeitweise sollen alle 15 Minuten neue Führungen nötig gewesen sein.

Ein Paar Schritte weiter vorne, grad an der Grenze unseres Quartierterritoriums (nur die rechte Seite der Vorstadt gehört zu uns), ist der Spalenhase zum Musikanten auf die Brunnensäule geklettert, um nach der Wurz Ausschau zu halten. Kostet alles seine Zeit. Das wird wieder ein Gehetz mit den Eiern geben.

Freitag, 15. April 2011

Grad eben in Zürich...

Noch ist nichts genaues bekannt, ob oben am Spalenberg, dort, wo es jetzt ein wenig nach Venedig aussieht, ob dort und wie Poller hinkommen. Vielleicht muss man noch mehr studieren? In Bern gibt es sie. Heute sahen leicht versenkbare Poller vor der Zentralbibliothek in Zürich so aus:
 

Donnerstag, 14. April 2011

Welcome

Man kann ja in Sachen Stadtbild verschiedener Meinung sein. Fast alle jedenfalls finden, dass Graffitis nichts anderes als visuelle Verschmutzung sind. Gut darum, dass man sich um ein sauberes Stadtbild kümmert. Aber irritierend ist doch auch, wenn man am Marktplatz einem solchen Tramzug begegnet:


Ist ja gewiss nicht hässlich und nicht verschmiert, wirbt vielleicht sogar für ein sinnvolles öffentlich tätiges Ausbildungsunternehmen (PPP?) und drückt möglicherweise die Not aus, Nachwuchs zu finden. Aber muss das so faustdick sein? Darf das ÖV (hier ein Zug der Baselland Transport) das doch sehr geschütze stehendeStadtbild mit allem, was auf ein Tram geht,  befahren? Wenigstens ist mir die hässliche rosarote Sparsau schon lange nicht mehr begegnet. Die hat sich wohl der Adrian Ballmer geangelt.

Zugbrücke gesenkt und urbane Natur

Was vorher unerreichbar war, ist jetzt prächtig zu erreichen:

Der Spalengraben ist voller Überraschungen. Zum Beispiel fragt man sich ein paar Schritte weiter, was macht denn dieses Rohr hier?


Und gleich um die Ecke lädt urbane Natur zum Zwiegespräch:



Fussgängerzone

lt. BaZ von heute soll der grosse Rat auf Vorstoss von der FDP eine "Verlängerung" der Fussgängerzone, mit einbezug der Eisengasse, prüfen? Eine schöne Idee. Mit kleinen Schrittchen zum Ziel?

Mittwoch, 13. April 2011

Spalengraben



Manchmal helfen auch gesunde Steine nicht über den Spalengraben.

Dienstag, 12. April 2011

13 Zentimeter verlängert



Er macht mächtig vorwärts, der Titanwurz im Botanischen Garten der Universität, von dem wir schon hier berichtet hatten. Von gestern Montag bis heute Dienstag hat er sich um ganze 13 Zentimeter verlängert, sagt der Kustos des Gartens Dr. Heinz Schneider. Was bisher geschah und wie es weiter geht, sieht man auf der Titanwurz-Website. Nächste Woche wird der Teufel los sein...


Mittwoch, 6. April 2011

Metropolitan Ideas & Solutions: Haus für Huhn im Jardin Urbain

Alle wissen. Eine richtige Metropole hat ihre Stadtfarmer. Menschen, die sich nicht mit dem Giessen von Geranien begnügen (wie es gezwungenermassen viele Basler InnerstadtbewohnerInnen in ihren geschützten gotischen Verhältnissen tun müssen), sondern mit Bio dynamischen Ernst machen. Weil sie den ewigen Zweifel vor dem Eier-Regal satt haben, wie frei Freiland eigentlich ist und ob das Huhn beim Eier legen auch wirklich glücklich war. Wenn man bedenkt, was Hühner heute leiden müssen, könnten einem beim Rühren des Eis schon am Morgen glatt die Tränen kommen.
 
In einer Zeitung der Nachbarmetropole Paris,  "Le Monde", wurden kürzlich ein paar Beispiele aufgeführt, wie gerade die wachsende Zahl der Bewohnerinnen und -bewohner grösserer und selbst höher gelegener Wohneinheiten  durch eine aparte Erweiterung ihre urbane Wohnsituation  bereichern und erst noch ein auf geschmackvoll gestaltenen Boden gelegtes Ei ernten könnte.

Es muss ja nicht gleich dieser "Egg Nogg" (links) aus kanadischer roter Zeder sein, der hier noch als "Mini poulailler" bezeichnet wird (für nur 2250 Euros). Man könnte sich was Einfacheres, aber Geschmackvolleres auf die Süd-, die West- oder halt die Nordterrasse stellen (unten). Man beachte bei diesem zweiten Entwurf der Kreativen die orginelle Gestaltung des Tores und der "Kubatur", die auch auf Dornacher Gefühle Rücksicht nehmen würde (zum Aktionspreis von 399 ¢ und ein paar Cents).



















Aber das bisher überzeugendste Hen House für eine Architekturmetropole scheint mir der "Breed Retreat" ,
den der holländische Designer Frederik Roijé nach dem  Konzept "Respecting nature. An architectural hen house to breed and retreat" für den attraktiven Preis (schliesslich alles aus Holz) von nur 4650 Euros liefert.
Kreative Männer in Basel werden ja nicht einfach ab Stange kaufen, sondern ohnehin selber zum weichen Blei und Plan-Papier greifen wollen, was Elegantes für kommende Hühnergenerationen entwerfen und in die Edelwerkstatt schicken. Die haben dann auch die schönsten Eier.
So ein Ei lässt sich im "Breed Retreat" so blicken:

Sooo gluschtig!
Ein nur unbestätigtes Gerücht sagt, dass bald auch ein Hosesagghühnerhaus auf den Markt komme. Aber wahrscheinlich ist da was durcheinander gebracht worden.

Samstag, 2. April 2011

Die grösste Blume der Schweiz wächst im Quartier heran

Die Nachricht datiert zwar auch vom 1. April, aber nichts deutet darauf hin, dass irgend etwas dran nicht wahr sein könnte: Möglicherweise grad am Ostersonntag wird sich im Botanischen Garten die grösste "Blüte", die je in der Schweiz zu sehen war, entwickelt haben und für nur 24 Stunden ihre Pracht und Duft zeigen.

Derzeit beeilt sich nämlich der Titanwurz oder Amorphophallus titanum (unförmiger Riesen-Stiel oder ungestalter -Penis) damit, nach längerem Ruhen aus seinem Topf seine Blüte zu treiben. So sahs am 1. April aus:
Titan1APR
Jeden Tag lege er drei Zentimeter zu, heisst es in der Mitteilung des Botanischen Gartens der Universität, in der noch viel mehr über den Amorphophallus berichtet wird.
Die seltene, sonst in den Regenwäldern Sumatras zu findende Pflanze, die sich seit Dinozeiten nicht gross verändert haben soll, lockt mit ihrem Stengel in einer einzigen Nacht eigentlich bestäubende Insekten an. Leider geht dies am besten, wenn man nach verfaulendem Fleisch riecht. Und das muss man mächtig, um den Lock-Gestank auch über das hohe Laubdach des Urwalds zu verbreiten. Also jetzt schon die Badetasche mit dem Nasenklemmer suchen.
Am Höhepunkt wird der Botanische Garten (der Universität, wie man immer sagen sollte) 24 Stunden offen haben und alle Besucherinnen und Besucher einen Blick und einen Schnüff erhaschen lassen (gegen lumpige 10 Franken).
In Bonn, wo man auf solche Dinger spezialisiert ist, war das jedes Mal ein grosser Erfolg:


Man darf also gespannt sein auf diesen Riesenstinkstengel.
Sein Fortschritt ist über eine Webcam zu verfolgen.


Freitag, 1. April 2011

Da riecht man den Braten...

Also ich kenne auch etwelche sehr gut, die auf den Aprilscherz der BaZ mit dem Gschiss um Bummelsonntage hereingefallen sind und sich schwer echauffiert haben. Das kommt davon, dass einem das Leben manchmal schon vorkommt, wie eine lange Kette von Aprilscherzen. Darum muss noch nicht stutzig werden, wer liest, die Basler Regierung diskutiere über eine Verminderung der Zahl der Bummelsonntage. Aber den Braten riecht ein jeder doch sofort, wenn es heisst, Innerstadtbewohner hätten sich über den Fasnachts-Lärm beklagt. Da merkt man, dass das Ganze nicht stimmen kann: Über Fasnachtsmusik wird sich kein Innerstadtbewohner, erst recht keine Innerstadtbewohnerin, je beklagen! Sowieso nicht grad nach der Fasnacht, wo jetzt wieder alle ihre Märsche pfeifen können und kaum ein falscher Ton/Schlag zu hören ist.

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