Xmas Littering :-)

Es hat zwar ein bisschen geregnet, aber dann auch für die wichtigsten 15 Minuten aufgehört- Auf dem Münsterplatz wartet das alte Haus wieder mal auf ein neues Jahr.
Die Leute kommen trotz des nassen Wetters, um den Turmbläsern zuzuhören. Punkt 12 schlug die Uhr am Martinsturm auch dieses Mal und die Glocken läuteten, was sie hergaben, um 2012 zu begrüssen.
Proscht!
Andere blieben zuhause im Trockenen und hatten es auch lustig:
Auf dem Münsterplatz zog man nach dem Stundenschlag und dem Einläuten des 2012 gegen den Rheinsprung, denn da war doch ein Feuerwerk angesagt. Auf dem Platz gehts schon los
Aber keine Flaschen oder Gläser am Boden
Die sind alle da:
Das Feuerwerl startet um 00.30 und scheint nie zu enden:
Eine Augenweide vor der "Augenweide"..
.So schön kann der Blick gegen Norden sein.
Das Bildrezept:
"Für dieses Foto aus meinem Fenster an einem grauen Dezembertag nahm ich
einen Besen ein bisschen Faden ein Stück Tesafilm einen Stern aus Blech und eine Taschenlampe"
schreibt die Bildautorin und hofft, uns eine Freude zu machen. Was ihr absolut gelungen ist...
Wer hätte das gedacht. Am Freitag standen da noch Häuschen und Dingsda. Heute, am 24. Dezember nachmittags ist alles unter den Bäumen und auf dem Münsterplatz weggeräumt, gewischt und geputzt. Die Kinderstadt ist auch wieder eingeräumt Das ist bemerkenswert.
Hier die Bilder vom Platz:
Das Wetter könnte besser sein.
Wer hätte das gedacht, dass das geht! Vielleicht ist das auch nach der Herbstmesse auf dem Petersplatz möglich. Dort geht es manchmal gut zwei Wochen, bis das letzte Brett weg ist.
Insgesamt ist der Weihnachtsmarkt eigentlich erträglich geblieben. Es war wohl weise, auf die Rummelplatz-Dinge zu verzichten. Dass aber schon am 24. Dezember alles weg und sauber aufgeräumt ist, das ist wirklich toll. Jetzt kann man den Platz in seiner ganzen Weite geniessen. Am Silvesterabend zum Beispiel. Vielleicht macht ja Frau Holle noch mit.
Wer jetzt zu Unzeit und nur zur eigenen Beförderung am Spalenberg mit dem Auto vorfährt und es parkiert, kann jetzt mit vorerst freundlichen hinweisen rechnen. Einem runden Bierteller-artigen Sticker mit der Definition von Güterumschlag.
Vorne so
Hinten so:
Dazu gibt es einen Henkel wie im Hotel nach dem Muster "Bitte nicht stören!"
Hinten so:
mehr Information auf
www.spalenberg.com/fussgaengerzone
Der Teufel und seine Dämonen haben in der Spalenvorstadt kein leichtes Spiel. Da hängt nämlich am Tor gerade nachts und in der Geisterstunde ein Pentagramm, ein fünfzackiger Stern, den man in einem Zug schreiben kann. Das Zeichen steht für allerlei Schönes, vor allem in der Geometrie, der auch manchen Schülerinnen und Schülern heiligen Wissenschaft.An diesem Bau aber wird es wohl magisch das Böse in der Vorstadt und auf der Durchreise bannen müssen, Denn das Pentagramm (wenn es vom Kreis umrundet ist nennt man es auch Pentakel) schützt vor Dämonen. Auch als "Drudenfuss" vor allem gegen Druden:
Dass man damit den Teufel als Pudel und in anderen Erscheinungsformen bannen kann, wusste Faust. Steht doch bei Goethe:
Mephistopheles:
„Gesteh’ ich’s nur! daß ich hinausspaziere /
Verbietet mir ein kleines Hinderniß, /
Der Drudenfuß auf eurer Schwelle –“
Faust:
„Das Pentagramma macht dir Pein?“
Glücklicherweise steht das Pentagramm am Tor nicht auf der Spitze, sonst wäre es ein satanisches Zeichen, wie man in Wikipedia nachlesen kann.
Im Quartier auf der Spalenbergseite war heute Texout und "was isch denn do los?" Tattoo. Söttige Schlangen soll es in Urzeiten gegeben haben, wenn es um Drummeli-Billete ging. Ist ja auch fast dasselbe sagt Nichtkenner B:
Die Schlange (engl. Queue) zog sich übrigens um den ganzen Blo(g)ck. So viel Warten war schon lange nicht mehr. Die Stimmung aber war ausgezeichnet.
mit der alleinerziehenden Mutter im Ballonrock mit Kind
...und schon ein paar Mal überfahren...
Jetzt hatte eine Delegation unseres Vorstands doch grad noch ein eigentlich gutes Gespräch mit dem Sicherheitsdirektor Hans-Peter Gass, seinem Polzeikommandanten und dem Verantwortlichen für die uns interessierenden Verkehrsfragen. Und jetzt geht er. Gut, dass es bis zum Wechsel im Amt noch etwas dauert. So können wir darauf hoffen, dass die Verstärkung der innerstädtischen Präsenz der Polizei sichbar wird und auch die Regelungen der Zufahrt zur fussgängerreichen Innenstadt, so weit sie im Zuständigkeitsbereich des Departements liegen, konsequent geregelt werden. Diesen Stein haben wir jetzt schon so viele Male den Spalenberg hinaufgerollt, jetzt muss er auch mal droben bleiben.
Basel ist zwar mal vom Rathaus aus zur Musikantenstadt erklärt worden, aber das kann einfach auch zuviel werden. Dieses markante, auch standortmarketingtechnische Alleinstellungsmerkmal hätten manche lieber an Zürich weitergegeben (wo Strassenmusik angeblich nicht geduldet wird, sowieso nicht am Paradeplatz). Es ist ja kein Geheimnis, dass die zumindest gefühlt drastische Zunahme der Strassenmusik Ausübenden und ihr Programm nicht allen gefällt. Vor allem die an den beliebten und deshalb meistbetöntesten Lagen zwangsweise anwesend sein müssenden Ladenbetreiber/innen haben ziemlich viel (und leider immer wieder Gleiches) um die Ohren. Das macht taub. Der Vorstand hat sich darum beim Sicherheitsdepartement dafür eingesetzt, dass geeignete Massnahmen getroffen werden, die den tönenden Wildwuchs beschneiden können.
Wie wir jetzt vom Spiegelhof hören, sind gegenwärtig die Regelungen für die Strassenmusik in Überarbeitung. Zudem nutzt die Polizei in Person unseres Community Officers regelmässig ihr Recht, sich vorspielen zu lassen. Mindestens drei Stücke müssen einwandfrei im Repertoire sein. Das ist immerhin etwas. Wir sind gespannt, was noch kommt, und bleiben dran.