Samstag, 14. Juli 2012

Schuemächerli

Er ist wieder an der Arbeit, der Schuhmacher am Nadelberg. Er habe genug Absatz, sagt er.

Sonntag, 8. Juli 2012

Laternenfürsorge

Früher, da musste auf andern Planeten noch so einer

eingesetzt werden. In Basel muss man keine Laternen mehr anzünden. Aber sauber halten:

Wenn das nicht Sorgfalt ist.

Die Bilder beweisen nebenher auch: Die Allgemeine Lesegesellschaft erweitert den Horizont.

Schiefgegangen

Gesehen an der Rittergasse 4.

Der öffentliche Raum gehört nicht allen

Sommerzeit in Basel

Wen kümmerts bei diesem schönen Wetter, wo die Zeiger stehen....

Samstag, 7. Juli 2012

Goldener Lotus

Nahe am Botanischen Institut blüht jetzt ein Goldener Lotus (Musella lasiocarpa). Er kommt offenbar aus der Provinz Yunnan in Südwest-China mit der vor allem Zürchern vertrauten Kapitale Kunming (seit 1982 sind die beiden verheiratet).

 

Aber nix Lotus, alles Banane: Die Musella ist dem in Weihern wachsenden Lotus fern, dafür derm Musa musa, der Banane nah verwandt.

Ein Umweg lohnt sich trotzdem.

Auch weil jetzt alles saftig grünt.

Freitag, 6. Juli 2012

Neuer Deckel auf Römer Sodbrunnen

Alles neu. Auch die Verkleidung des auf dem Münsterplatz oft bestaunten Sodbrunnens:

seit 1700 Jahren....

Pro Münsterplatz

 

Eigentlich hätte man die Vereinigung auch "Heb Sorg zum Münsterplatz" nennen können, aber jetzt heisst sie "Verein Pro Münsterplatz". Er steht  Anwohnern und Anwohnerinnen auf dem Münsterhügel unter dem Präsidium von Anwalt Pascal Eisner offen und will der Verwaltung als Gesprächspartner für die Ausgestaltung der künftigen Bespielung des Platzes zur Verfügung stehen. Die wird ja eventuell im Rahmen eines noch zu beratenden, wie auch immer aussehenden "Gesetzes über die Nutzung des öffentlichen Raums" (NöRG) neu geregelt. In der Diskussion um diese Zukunft und allfällige Auseinandersetzungen  sind direkt betroffene Anwohner und Anwohnerinnen besonders legitimiert. Dass die Diskussion um die Bespielung des Platzes nach der Renovation neu geführt werden muss, hat der Quartierverein bereits Anfang 2011 gefordert.

Der Verein Pro Münsterplatz ist unabhängig vom Quartierverein Innerstadt gegründet worden, naturgemäss und vernünftigerweise sind aber einige seiner Mitglieder auch im Quartierverein engagiert.

Über die Gründung des Vereins wird heute Freitag in der BaZ und im Internet hier und hier berichtet.

Dienstag, 3. Juli 2012

Einsatz für die Stadt als «Wohnstube»

Heute hat Peter Strub in der BaZ Folgendes geschrieben:

Einsatz für die Stadt als «Wohnstube»

Tattoo und Rekurrenten einigen sich; BaZ 29. 6. 12

Es ist erfreulich, dass sich die Tattoo-Verantwortlichen, der Verein Heb Sorg zum Kleinbasel sowie das Baudepartement nun an einem Runden Tisch auf einen Zehn-Punkte-Kompromiss einigen konnten. Besser wäre es gewesen, wenn der «Grosse» mit dem «Kleinen» früher ins Gespräch gekommen wäre, um einen Konsens zu finden, bevor so viel Geschirr zerschlagen ist. Solange ein solches Vorgehen nicht automatisch zur Regel wird, brauchen wir aber für uns Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt im neuen Allmendgesetz weiterhin eine rechtliche Handhabe, um sich als David auch gegen Goliath wehren zu können. Wir sind auch Teil des öffentlichen Raumes, den unser Regierungspräsident gerne als «Wohnstube» bezeichnet und zu dem man Sorge tragen solle, wie er beschwört.

Es darf aber nicht sein, dass jene Personen, die sich für eben diese «Wohnstube» einsetzen, als «Verhinderer» oder «Schlafmützen» abgestempelt werden. Sondern ihnen gebührt ein Dankeschön für den mutigen Einsatz für eine lebendige Innenstadt für alle.

Peter Strub, Basel

Dienstag, 26. Juni 2012

...und alles mit B wie belichtet

Die IWB haben einen stolzen Kran bemüht, um oben am Eckhaus Spalenberg/Heuberg unter den Dachvorsprüngen lange Kabel anzubringen. Wir vermuten, die Hausfassade wird, wie der Glauser unten, nachts im LED-Licht erstrahlen. Jetzt fehlt nur noch der son zum lumière.

 

Ehre so weit das Auge blickt

Nicht nur die Wimbledonians, wir RF, der mal schrieb:

Yesterday I was in Basel and was given the award "Ehrespalebärglemer".This award is given to persons (born or living in Basel) who carry the City Basel in a positive sense beyond its borders and makes the city well known. This was a huge honor for me as Basel means so much to me. I had a chance to see so many family, friends and fans. It was very special that so many members of my fan club came to this event.

Auch all die andern kommen wieder hier zu liegen, links und rechts im Weder-Trottoir-noch-Zitat-Bsetzi-Streifen am Spalenberg. Die Steinplatten, etwas rauer, damit man auf den Berühmtheiten nicht ausrutscht.

 

Ganz herzige goldige Kistchen sind da vorbereitet, mit Ankern, damit sie nicht gestohlen werden:

Die kommen da in diese Gräberchen:

 

Mit dem Dittiwägeli weicht man da besser aus:

 

Alles über Ehrespalebärglemer gestern, heute und morgen findet man hier.

Sonntag, 17. Juni 2012

NöRG-Entwurf lässt zu viel offen

Der Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ hält den zur Vernehmlassung vorgelegten Entwurf zu einem neuen Gesetz über die Nutzung des öffentlichen Raums NöRG für unbrauchbar. Er ist viel zu vage formuliert und rechtsstaatlich bedenklich. Stellvertretend für die Bewohner der Grossbasler Innerstadt fordert der Verein, dass der Text total überarbeitet, substanziell präzisiert und gemeinsam mit der Verordnung zur erneuten Vernehmlassung unterbreitet wird. Damit man genauer sieht, was uns da verkauft werden soll.

Das NöRG soll als Nachfolger des alten Allmendgesetzes die rechtliche Grundlage für ein künftiges Nutzungsmanagement bieten, welches die existierenden und künftigen Konflikte lösen können muss. Diesen Ansprüchen genügt der Entwurf nicht. Er räumt mit seinen vagen Formulierungen der Verwaltung ein viel zu weitreichendes Ermessen ein und bleibt angesichts der politischen Brisanz der Konflikte, die zu lösen sind, viel zu unbestimmt und unverbindlich. Matchentscheidendes wird auf Verordnungsstufe delegiert und damit der demokratischen Legitimation und Kontrolle entzogen. Der Entwurf ist deshalb auch unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten bedenklich. Der Quartierverein Innerstadt fordert konkrete und verbindliche Leitplanken und Kriterien im Gesetz, an denen sich die Verwaltung bei der Bewilligungspraxis orientieren und messen lassen muss.

Auch die Bewohner und Bewohnerinnen der Innerstadt schätzen eine kulturelle Belebung des Stadtzentrums, soweit diese massvoll ist, qualitativen Ansprüchen genügt und die Bedürfnisse der Bewohner gebührend respektiert. Sie wollen nicht als „Verhinderer“ wahrgenommen werden. Der Nutzungsdruck auf den öffentlichen Raum und vor allem auf die Innerstadt ist in den vergangenen Jahren aber signifikant gestiegen und hat eine kritische Grenze erreicht. Das Stadtleben verlagert sich zunehmend auf die Strasse und in die Nacht. Lärm, Unrat, Uringestank, Sicherheitsprobleme sind bekannte Begleiterscheinungen der „Rückeroberung des städtischen Raums“ zu gesellschaftlichen Zwecken. Dies führt zwangsläufig zu Konflikten.

Der vorgelegte Entwurf trägt in dieser Hinsicht den legitimen Interessen der Anwohner und Anwohnerinnen nicht genügend Rechnung. Sie sind aber von der Nutzung des öffentlichen Raums besonders betroffen, als Minderheit schutzbedürftig und daher durch wirksame Mitwirkungsrechte und Rechtsmittel zu schützen.

Der Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ setzt sich dafür ein, dass die Grossbasler Altstadt auch für die sesshafte Bevölkerung wohnlich bleibt. Wohnlichkeit ist dabei nicht nur ein schutzbedürftiges privates Rechtsgut. Sie ist wichtiger Teil der Qualität im Zentrum. Denn es liegt im Interesse aller, die Basel gern haben, dass die Innerstadt nicht verödet und verwahrlost. 

Der Vorstand

Der Text der ausführlichen Stellungnahme, formuliert von Vorstandsmitglied Charles Meyer, findet sich hier NoeRG_VL_QVInnerstadt (docx, 28 KB).

 

 

 

 

 

Freitag, 15. Juni 2012

Was Nutzerinnen bewegt

 

Jetzt sind sie also öffentlich: Die Resultate der Nutzerinnenstudie

(mit der weiblichen Form sind auch die männlichen Nutzer gemeint). Als Bewohnerin der Grossbasler Altstadt kann man im Grunde zufrieden sein. Siehe da: Auch Besucherinnen, die von auswärts kommen, sorgen sich um ähnliche Dinge wie die Bewohnerinnen. Es gibt keinen Graben zwischen den Auswärtigen und den Hiesigen.

Die Veranstalter der Umfrage lesen die ihnen passenden Ergebnisse aus und haben als Erstvermittler auch einen Vorsprung in der Deutungsmacht der Umfrage. Es wäre nicht professionell,wenn sie die nicht nutzen würden und es den Medien überlassen würden, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

So verschwindet natürlich der Unterschied zwischen InneNstadt (von Bahnhof SBB zu Badischem Bahnhof) zum Begriff InneRstadt, der auch im Gefühl der nicht im Zentrum Wohnenden mehrheitlich die Grossbasler Altstadt mit Einschluss der beidseitigen Rheinufer umfassen dürfte. Es verschwindet der Umstand, dass diese Umfrage statt vor erst während und nach dem „Mitwirkungsprozess Qualität im Zentrum“ stattfand und damit etwas Mühe mit dem reichlich beschworenen „Einfliessen“ in die weitere Planung hat. Die ist, vermuten wir, schon ziemlich weit vorangeschritten.

Schliesslich muss man sich auch in Erinnerung rufen, dass der zweite Teil dieser Nutzerinnenstudie nur mit grösster Mühe und eben nur mit der begreiflicherweise eher zögerlichen (finanziellen) Mithilfe des Innerstadtgewerbes stattfinden konnte – übrigens immer noch und durchgehend in einer Zeit, wo Spalenberg, Gemsberg, Münsterplatz und Rittergasse riesige Baustellen und  eigentlich von Lieblings- zu Unorten mutiert waren.

Das Interessante: Davon merkt man in den Umfrage-Ergebnissen wenig. Wahrscheinlich haben die meisten auswärtig Befragten einfach ein inneres Bild von den Plätzen (etwa von der Fasnacht her oder vom idealen Gemüsemarkt der Elässerinnen vor dem Rathaus). Ein Bild (Image), das ja immer auch von der „Presse“, die solche Plätze haben, mitbeeinflusst wird. Dass eben die Innerstadtbewohnerinnen, die etwa den auch mit viel Gerümpel vollgestellten Marktplatz täglich sehen, nicht so begeistert sind, wundert da nicht.

Auch unser Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ hatte sich bereit erklärt, allenfalls aus seiner schmalen Kasse etwas an die Phase II der Studie beizutragen, wenn unsere Forderung erfüllt würde, auch Innerstadtbewohnerinnen zu befragen. So wie das Gewerbe seine spezifischen Fragen eingebracht hatte. Wir mussten nicht wirklich in die Kasse greifen, aber jetzt rätseln wir über die richtige Deutung einzelner Ergebnisse. Denn (möglicherweise der Vergleichbarkeit wegen) wurden auch InneNstadtbewohnerinnen gefragt, ob sie allenfalls sich mit Gütern für den täglichen Gebrauch (Zahnpasta, Gurken etc.) in der InneNstadt eindecken. Nur 92 Prozent stimmen da zu. Die andern acht wohnen wohl im Drei Könige oder arbeiten in ihrer Firma so viel, dass sie sich gleich auf dem Firmengelände eindecken. Merkwürdig erst recht, dass nur gerade 57 Prozent der InneNstadtbewohnerinnen ihren „episodischen Bedarf“ in ihrem Quartier decken. Vielleicht haben die andern 43 ja einfach die Frage nicht verstanden („ich kaufe nie eine Episode ein“) oder sie dachten da gleich an eine Schraube oder einen Nagel, der nicht dem 0815-Standard entspricht. Für fast alle solche nichttextilen Dinge muss man nämlich vor die Stadt fahren, an den Bachgraben, den Dreispitz oder vielleicht in die Stücki (aber da war auch ich noch nie).

 

Dienstag, 12. Juni 2012

...aber am 6. Juli...

...gehts los:

Der Belag bewegt sich

Noch einmal haben die Spalenberg-Geschäfte einiges zu erdulden. Der Schlussbelag kommt offenbar.. Hier am Dienstagmorgen:

Das hat noch einmal ziemliche Auswirkungen. In Staub und Teerdampf kannst Du weder CDs noch Blumen verkaufen.

Es öffneten sich auch noch die IT-Schatzgruben (-gräber?).

Samstag, 9. Juni 2012

www.innerstadtblog.ch

Dieser 2011 gestartete Blog wird auf

www.innerstadtblog.ch

weitergeführt. Dort sind allerdings nur die neueren Postings zu finden. Was früher geschrieben wurde, findet sich nach wie vor hier.

Freitag, 8. Juni 2012

Ab durch die Mitte rinnen

"Ist das möglicherweise eine Sicherheitslinie für den Gegenverkehr am Spalenberg ? Keine Angst, es ist der Rinnenstein für die Regenwassersammlung, wenn es so schüttet wie Donnerstagabend!" schreibt Peter Strub und liefert aus der privilegierten Sicht eines Heu- und Spalenberglers gleich die Bilder dazu:







Das NöRG bewegt

Am Mittwoch haben wir uns also im Bergzentrum zur Generalversammlung getroiffen, dort, wo die strategischen Entscheide gefällt oder noch einmal geändert werden, wo die Dolendeckel am Spalenberg hinkommen und wie die Mittelrinne zu besetzen ist. Da hängt auch ein Bild der Poller, die jetzt gerade oben am Spalenbergeingang nach dem Brunnen gesetzt werden - als Versuchsanlage und wunderschönem roten Lichterkranz am oberen Ende.

Das ist ein Bild des Bergenzentrums aus früheren Tagen, wo noch viel gesägt werden musste - Asphalt halt.

Wir haben verschiedene Themen behandelt. Unsere zahlreichen "Mitwirkungs"-Aktivitäten (noch nie hatte der Vorstand so viel zu tun), mit denen wir etwas zu Gunsten der Innerstadtbewohnerinnen und -bewohner zu bewegen versuchten. Ob das gelungen ist, muss sich zeigen.

Unsere Hauptbotschaft ist, dass wir gemäss unserem Namen

  • für "Lääbe in der Innerstadt" eintreten,
  • keineswegs eine Schlafstadt anstreben,
  • wohl aber Respekt für die hier Wohnenden anmahnen.
  • Denn nur wenn die Innerstadt auch bewohnt ist, bleibt sie für die Besucherinnerinnen und Besucher attraktiv.
  • Wer etwas für die Wohnlichkeit tut, handelt darum im Interesse aller.

Unter anderen Themen bewegt uns derzeit der Entwurf zu einem "Gesetz für die Nutzung des öffentlichen Raums", zu dem ein Spassvogel - wohl nicht ohne Hintergedanken - die Abkürzung NöRG erfunden hat.

Denn eigentlich müsste es ja GNöR heissen.

Wir halten das als modern und eben zeitgemäss angepriesene Gesetz für mangelhaft und in wichtigen Punkten lückenhaft. Zu viele wicjtige Dinge werden nur über der demokratischen Mitbestimmung bekanntlich entzogenen "Verordnungen" geregelt.

Davon bald mehr.

Selbstverständlich haben wir auch über die aktuellen Spontananlässe junger Menschen in der Stadt gesprochen. Zum einen sehen manche unter uns, dass die Jugendlichen Möglichkeiten haben sollten, sich nach ihren Regeln zu bewegen. Anderseits fürchten wir uns - aus langer Erfahrung (erst recht mit Erwachsenen) - vor dem hässlichen Rattenschwanz, der dann als Trümmer- und Abfallspur oft zurück bleibt. Wir haben darüber diskutiert, wie und ob die Polizei da korrigierend eingreifen kann und auch  keine Patent-Lösung gefunden. Es wird der Kunst der Politik überlassen sein, hier eine allseits verträgliche Lösung zu finden.

 

 

Montag, 4. Juni 2012

Das Finale am Spalenberg

 

Noch acht Wochen bis zur Feier des neuen Spalenbergs am 27. Juli 2012. Es wird nun hoffentlich zum letzten mal mit schwerem Gerät aufgefahren…..
Die Poller  sind am Boden markiert, sechs an der Zahl, zwei davon wird man elektrisch versenken können.
Der Betrieb der versenkbaren Poller wird frühestens im Dezember 2012 aufgenommen, wenn das neue Verkehrsregimes publiziert und allfällige Einsprachen behandelt sind.   
Peter Strub                    

Schwebende Mahlzähne

Bald ist Schluss ier mit dem Reden über Steine. Am Spalenberg sind die abgeschliffenen Halbwaggen oder wie man denen immer sagt in Reih und Glied gesetzt. Sehen aus wie die Mahlzähne eines Dickhäuters (Pachyderms). Wenn dann noch  die Rinne in der Mitte gesetzt ist und das gesammelte Wasser in die neu ausgewechselten und nun verschoiben gesetzten Meteorwassersammeldolen leitet, wird die Tat vollbracht sein. Ein Erfolg:

Ein paar Schritte weiter unten SCHWEBEN die Steine:

 

 

Gitter und Sichtbeton

Jetzt also endet auch die Bauerei am Schlüsselberg. Fenster sind verschwunden, Tore neu aufgegangen und gleich wieder vergittert worden. Das Naturhistorische Museum eröffnet diese Woche seine neuen Werkstätten.

Was mal hier beschrieben wurde und so aussah:

 

sieht jetzt so aus:

Das Fenster ist weg, dafür ist jetzt ein galvanisiertes, feuerverzinktes schweres Gitter davor. Irgendwie heavy. Also ob im alten Bankhaus Zum Venedig wieder Geld und Gold statt Knochen und Käfer gehortet würden. Die Sicherheit hätte man doch auch im Innern etwas weniger sichtbar garantieren können.

Auch nebenan, neben dem (noch?) unvergitterten Schaufenster sind Gitter Trumpf:

Das Museum wirkt so wie ein Gefängnis.

Dafür dürfte diese Türe wieder etwas aufatmen (ich weiss, ein gewagtes Bild):

Mit der ist man nämlich ziemlich ruchlos umgegangen. Aber Unfallverhütung geht vor. Mit dem Bostitch angenagelt:

Das müsste dem/den Architekten doch ziemlich weh getan haben, wenn sie denn ein Auge dafür gehabt hatten. Aber vielleicht ist diese Türe so wie das früher nebenan stehende Werkstattgebäude "nicht aus der Zeit" und wird darum mit Mitteln der Moderne ersetzt:

 

Da wurde Klartext gebaut.

Sieht von oben her so aus:

 

Auch hier eine Metalltüre.
Dafür imponiert oben der Münsterplatz nach dem Oldtimerfest als Campo santo. Nur ein versteckter Bentley eines Basler Steuerzahlers war an diesem Regennachmittag noch zu sehen. Am Montag werden da wieder die Reihen der Newtimer stehen. Gibt es eigentlich für den Münsterplatz auch ein Fest?

Freitag, 1. Juni 2012

Bebbi-Müll

Den zu früh rausgestellten Bebbisäcken respektive ihren Besitzer(inne)n gehts an den Kragen. Steht hier.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Gelebte Mitwirkung am Regenfallrohr: Am 2. Juli 09.30 alle auf den Marktplatz!

Nachdem tatsächlich die Graffitis irgendwie gebannt zu sein scheinen (oder einfach das Sprayen nicht mehr so cool ist) bleibt noch übrig, die Regenablaufrohre an den Häusern, meist edles und deshalb gefährdetes Kupfer, von den Hinterlassenschaften der besonders spassvoll gemeinten aber inzwischen doch meist eher gespässig ausschauenden Klebeetiketten zu befreien. Im Martingässlein etwa sieht das so aus:
IMG_1804

oder so
IMG_1805

So was ruft nach Mitwirkung. Das sieht auch die Stadt- und sogar die Kantonsentwicklung so:
Und macht natürlich sogar einen EVENT daraus!
Wir vom Quartierverein haben jedenfalls folgenden Brief bekommen:

Am 30. Mai 2012 15:38 schrieb Janina Sutter <js@duerhammer-sutter.ch>:

Sehr geehrte Damen und Herren
Am 2. Juli veranstaltet die Kantons- und Stadtentwicklung Basel einen Event 
zur Reinigung der Regenfallrohre von Verklebungen, welcher von mir organisiert
wird. Ziel ist es, das Stadtbild für Gäste, Neuzuziehende aber auch für die 
Anwohner attraktiver zu machen.
Seit 2009 wurden deshalb unter dem Projekt WELCOME bereits zahlreiche 
Putzaktionen durchgeführt, welche vor allem den Sprayereien galten. Mit Hilfe 
von Anwohnern, der Stadtreinigung und -gärtnerei Basel als auch des Maler-
verbandes konnte so das Stadtbild verschönert werden. 
Weitere Informationen dazu finden auf http://www.entwicklung.bs.ch/
Um die Regenfallrohre am  2. Juli von Verklebungen zu säubern sind wir auch  
diesmal auf engagierte Freiwillige angewiesen. 
Treffpunkt wäre 9.30 Uhr auf dem Marktplatz. Dort werden Instruktionen gegeben 
und Putzmaterialien verteilt. Am Mittag erhalten Sie einen Essensbon und nach 
dem Mitagessen findet als Abschluss und Dankeschön eine Verlosung statt. Ich 
hoffe, dass ich Ihr Interesse geweckt habe und ich auf Ihre Unterstützung zählen
darf.
Gerne stelle ich mich persönlich bei Ihnen vor und händige Ihnen Informations-
materialien und Anmeldeformulare aus. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur
Verfügung.
Freundliche Grüsse
Janina Sutter
--------------------------------------------------
Da erinnern wir uns doch gern daran, dass der Vorstand des Quartiervereins "Lääbe in der Innerstadt" in corpore und im Gwändli in dem eben erwähnten Martinsgässlein die Wände noch von Graffitis gesäubert hat. Die sind seither - welcome Basel - seltener geworden oder ganz verschwunden.
Jetzt also ran an die Regenfallrohre. Machen wir jetzt das Stadtbild auch für die Anwohner attraktiver. Treffpunkt Marktplatz 2. Juli (Ferien gelten nicht ald Ausrede) und ran an den Fussballclub Nürnberg, die Basler Garde und so.
Vielleicht erreicht die Botschaft ja auch den einen Fasnächtler oder die andere Fasnächtlerin.

Aendstai

Jetzt ruggts aber wirklich. Am Spalenberg werden jetzt die Münchschen Bsetzistreifen gefertigt. Am Nadelberg und an der Rosshofgasse die Löcher wieder zu gemacht und bsetzt, die wegen der von Swisscom bestellten Aliens und ihres superschnellen Faser Verbuddelns wieder aufgemacht werden mussten (me hetts jo). Und auch die Kanaldolendeckel oder so werden alle nochmals freigelegt und anders positioniert, manchmal sogar neu gebohrt oder so scheints wenigstens, Und vielleicht gibts dann sogar die Dinger vorne...

Ein paar Bilder:

Und auch auf dem Münsterplatz wird bald der jüngste Bsetziplatz für die Autos freigegeben. Hier kann man so was wie die Leistungsschau des einrichtenden Gewerbes abschreiten. So viele so neue Autos. Es muss rentieren für die Stadt zu arbeiten.

Tschäppät olé

In der Stadt soll es lärmiger sein dürfen als auf dem Land (ist es ja schon). Aber dass das sogar sozusagen gesetzlich geregelt werden soll, fordert in einer Motion die Stadtberner Grünliberale Kathrin Bertschy (typisch grünliberal?)

Aber der oft mal in der Kritik stehende Stadtpräsident Alexander Tschäppät hält nichts von der Sache- Man könne vielleicht ja mal eine Ausnahme machen, aber... "In der unteren Altstadt wohnen viele Leute", dagt Tschäppat. Der Vorstoss wäre hier "nicht zielführend". Irgendwie ist einem der Alexander T fast sympathisch.

All das haben wir im "Blick am Abend" gelesen. Berner Ausgabe halt.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Jan, 22:34

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