Mittwoch, 29. Mai 2013

Goldfische im Rhein unerwünscht

Wow, da geht aber was. 2013 sind so viele junge Lachse und Forellen ausgesetzt worden, dass es nun für "artfremde" und "nicht mehr benötigte" Goldfische nun wirklich keinen Platz mehr hat, mahnt uns eine Medienmitteilung des obersten  Kantonsfischers und zeigt sogar auf "Basel-TV" (!) einen Film:

 

"Rund 70'000 Flussforellen und gut 10'000 Lachse sind in diesem Frühjahr durch den kantonalen Fischereiaufseher in den Basler Gewässern ausgesetzt worden. Schädlich für Flora und Fauna ist es hingegen, wenn Privatpersonen ihre nicht mehr benötigten Goldfische aussetzen.

Der Basler Fischereiaufseher Hans-Peter Jermann hat in den vergangenen Tagen und Wochen etwa 70'000 Flussforellen in den Basler Gewässern ausgesetzt. Die meisten davon im Rhein, berücksichtigt werden aber auch kleinere Gewässer wie etwa der Aubach in Riehen. Davon werden maximal etwa drei Prozent auch die Geschlechtsreife erlangen. Trotzdem ist dieser so genannte Stützbesatz wichtig, damit die Tierarten erhalten werden können. Eine ausreichende natürliche Reproduktion ist insbesondere wegen des nach wie vor hohen Verbauungsgrades vieler Gewässer nicht möglich.

Neben den Flussforellen wurden – insbesondere in der Wiese und in der Birs - auch gut 10'000 junge Lachse ausgesetzt. Dies im Rahmen des Projekts zur Wiederansiedlung des Lachses, welches unter der Federführung der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins läuft.

Während die Aussetzung von Flussforellen und Lachsen gewollt und sinnvoll ist, ärgert sich der Fischereiaufseher über ausgesetzte Gold- und andere Aquarienfische oder auch Wasserschildkröten, wie dies vor allem vor den Ferien immer wieder vorkommt. Diese artfremden Tiere schaden der Flora und Fauna in den einheimischen Gewässern."

Wie aber kann eigentlich ein artfremder Goldfisch der einheimischen Flora schaden? Grasen die etwa alles ab? 

Bei den Lachsen hoffen wir natürlich, dass Sie zu heimwehbaslerinnen werden und es dann solche Bilder gibt:

Bild von: http://www.flyfisherman.ch/xhtml/orkla.html

Petri Heil!

Goldfische im Rhein unerwünscht

Wow, da geht aber was. 2013 sind so viele junge Lachse und Forellen ausgesetzt worden, dass es nun für "artfremde" und "nicht mehr benötigte" Goldfische nun wirklich keinen Platz mehr hat, mahnt uns eine Medienmitteilung des obersten  Kantonsfischers und zeigt sogar auf "Basel-TV" (!) einen Film:

 

"Rund 70'000 Flussforellen und gut 10'000 Lachse sind in diesem Frühjahr durch den kantonalen Fischereiaufseher in den Basler Gewässern ausgesetzt worden. Schädlich für Flora und Fauna ist es hingegen, wenn Privatpersonen ihre nicht mehr benötigten Goldfische aussetzen.

Der Basler Fischereiaufseher Hans-Peter Jermann hat in den vergangenen Tagen und Wochen etwa 70'000 Flussforellen in den Basler Gewässern ausgesetzt. Die meisten davon im Rhein, berücksichtigt werden aber auch kleinere Gewässer wie etwa der Aubach in Riehen. Davon werden maximal etwa drei Prozent auch die Geschlechtsreife erlangen. Trotzdem ist dieser so genannte Stützbesatz wichtig, damit die Tierarten erhalten werden können. Eine ausreichende natürliche Reproduktion ist insbesondere wegen des nach wie vor hohen Verbauungsgrades vieler Gewässer nicht möglich.

Neben den Flussforellen wurden – insbesondere in der Wiese und in der Birs - auch gut 10'000 junge Lachse ausgesetzt. Dies im Rahmen des Projekts zur Wiederansiedlung des Lachses, welches unter der Federführung der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins läuft.

Während die Aussetzung von Flussforellen und Lachsen gewollt und sinnvoll ist, ärgert sich der Fischereiaufseher über ausgesetzte Gold- und andere Aquarienfische oder auch Wasserschildkröten, wie dies vor allem vor den Ferien immer wieder vorkommt. Diese artfremden Tiere schaden der Flora und Fauna in den einheimischen Gewässern."

Wie aber kann eigentlich ein artfremder Goldfisch der einheimischen Flora schaden? Grasen die etwa alles ab? 

Bei den Lachsen hoffen wir natürlich, dass Sie zu heimwehbaslerinnen werden und es dann solche Bilder gibt:

Bild von: http://www.flyfisherman.ch/xhtml/orkla.html

Petri Heil!

Dienstag, 28. Mai 2013

Die letzte Gwäggimeile

Nur noch wenige Tage...

Die letzte Gwäggimeile

Nur noch wenige Tage...

Klein und gross

Irgendwie merkt man erst, wie mächtig unser Münster ist, wenn was auch schon Grosses davor steht.

Verdichtetes Veloparkieren

Dürfte nur ein Pilotversuch sein, aber da nicht nur mehr Menschen übereinander wohnen sollten, weil es einfach zu wenig Boden hat, so wächst ja auch die Zahl der nicht gefahrenen Velozipede und Roller mehr und mehr. Das ruft nach neuen modernen lösungen des verdichteten Parkens. Auf dem Münsterplatzwerden jetzt  erste Versuche mit Velohängen gemacht. Oder ist etwa schon Art?

Minutiöse Mitwirkung

Rührend findet man bei uns zuhause, was da im vom ganzen Volke heftig gelesenen und abonnierten Kantonsblatt steht. Dass man nämlich eingeladen sei, also immer nur die Interessierten, bei der Fahrplanplanung 2014/15 mitzuwirken, Man arbeitet heute in den Verwaltungen aber so schnell, dass ehe man sichs versieht, es mit dem Mitwirken schon wieder eng wird: Auch hier ist schon alles so weit fertig, dass man nur noch "im Minutenbereich" was bemitwirken kann.  

Man kann also wenigstens was für die Periode 2015 vorschlagen. Und zwar hier:

Montag, 27. Mai 2013

Sonne auf der Piazza del Mercato

Peter Strub hat beobachtet:

!Kaum fällt ein Sonnenstrahl auf die Piazza del Mercato  nutzt das Café-Mobil vom Unternehmen Mitte die Gunst der Stunde..



Fotos PS

Mittwoch, 22. Mai 2013

540 Unzeitige

Den Bebbisaggsünderinnen und -sündern ging und geht es an den Kragen. Am Pfingstdienstag wurde die Probe aufs Exempel gemacht, auch in der Innerstadt, wir wir einer Medienmitteilung entnehmen:

"Das Amt für Umwelt und Energie führte zusammen mit der Stadtreinigung am Dienstag nach Pfingsten in verschiedenen Quartieren Stichprobenkontrollen von unzeitig bereitgestellten Bebbi-Säcken durch. Es wurden zahlreiche Abfallsäcke vorgefunden, obwohl am Pfingstmontag keine Abfuhr stattfindet.

An Feiertagen findet keine Kehrichtabfuhr statt. Diese Daten sind im offiziellen Basler Abfuhrplan deutlich markiert. Wie in der Medienmitteilung vom 16. Mai 2013 angekündigt, führten Mitarbeiter des Amts für Umwelt und Energie und der Stadtreinigung in verschiedenen Quartieren des Gross- und Kleinbasels Stichprobenkontrollen von unzeitig bereitgestellten Bebbi-Säcken durch.

Die Kontrolle erfolgte in jenen Quartieren, in denen normalerweise am Montag die Kehrichtabfuhr stattfindet: Hirzbrunnen, Kleinhüningen, Matthäus, Bruderholz, Innenstadt und Teile des Gundeli. Wieder haben zahlreiche Personen die Abfallsäcke vor die Haustüre gestellt, obschon im Abfuhrplan klar gekennzeichnet ist, dass am Pfingstmontag keine Abfuhr stattfindet. Rund 540 Abfallsäcke wurden eingesammelt. 120 Verursacherinnen und Verursacher konnten ausfindig gemacht werden. Sie bekommen nun eine Busse von 50 Franken."

Vielleicht müsste man halt doch in den Quartieren eine Einwurfmöglichkeit für die Unzeitigen schaffen, damit man nicht beim Verreisen stinkende Säcke in der Wohnung oder im Haus stehen lassen muss. Könnte ja sein, dass man nach Hongkong oder so muss und das grad ganz falsch liegt.

Freitag, 17. Mai 2013

Im Löwenherz schlafen

Es kann sein, dass unsere lieben Expats, wenn man ihnen was von Leonhard sagt, immer Lionheart verstehen. 

Am Leonhardsberg oder Lionheartshill gibt es einen Ort, wo man sogar in einem Löwenherz schlafen kann. Erst noch schwer bewacht. Könnte ja sein, dass man mal Gäste hat, die man zuhause nicht unterbringt (oder pssst nicht unterbringen will). 

Fotos PS

Wenn das nur richtig verstanden wird

Foto PS

13 kunstlos finstere Monate

Manch geplagter Mieter und Mieterin weiss, was es heisst, dass sein Haus saniert wird. Es kommt immer schlimmer als man denkt. In Basel gibt es dafür einige Beispiel. Auch die Holbeins und Witzens, die Cezannes und sogar die Picassos möchten ja nicht das schöne Leben an der Wand mit einem in der Waschküche oder Depot tauschen. Ohnehin sind Bilder ja eigentliche Magnete für Touristinnen und Touristen, die kunstsinnigen unter ihnen wenigstens, und auch die genbeigte regionale Bevölkerung, die städtische zuerst, möchte zumindest die Möglichkeit haben, sofort ins Kunstmuseum wie Dostojewski vor den toten Christus zu eilen und sich erschüttern lassen oder mit Konrad Witz` Christophorus unter dem kleinen Passagier auf dem Rücken leiden. Nicht dass das alle gleich machen, aber urbane Qualität besteht ja darin, dass man in der guten alten Stadt, einer sagt immer kleine Stadt, all die Dinge in Reichweite hat und nutzen könnte.

Nun wird also das Kunstmuseum neben der Baugrube des Erweiterungsbaus für dreizehn Monate geschlossen und das arme Präsidialdepartement muss vertreten, was ihm die Bau(fach)leute vom Münsterplatz als die beste Lösung diktieren. Da erwartet die Kunst- und Bildunsgkommission, überrascht von der eigentlich voraussehbaren baulichen Wende und vor kunstlos finsteren 13 Monaten, dass man die Bevölkerung nicht im Stich lasse.

Jetzt sind wir gespannt, was da an Ideen aufblüht. 

Hier noch ein Bild aus älteren Zeiten, wo kunstmuseum schon mal am Boden war.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Spiel-Geld im Fluss, für Bebbis Jazz, Gässli Film Festival, den Leichenöffner Vesal, Schützen und Satire im Teufel etc.

Aus dem durch den Hang zum Glücksspiel der allgemeinen Bevölkerung genährten Swisslos-Fonds unterstützt die Basler Regierung diesmal mit 428 000 Franken insgesamt: 

  • Verein s isch im Fluss, Kleinbasler Kulturfloss am Rhein im Sommer 2013, 120'000 Franken
  • OK „Em Bebbi sy Jazz“, 30. Durchführung 2013, 60'000 Franken
  • Plattform Biologie Sc/nat Bern, Ausstellung im Anatomischen Museum Basel „Vesal – dem Körper auf der Spur“, 50'000 Franken
  • Jugendaktion „Take that ticket“ im Rahmen der Swiss Indoors 2013, 50'000 Franken
  • Verein Flatterschafft Basel, neue Infrastruktur für das Atelierhaus an der Solothurnerstrasse, 40'000 Franken
  • OK Kantonalschützenfest beider Basel, 26. Kantonalschützenfest beider Basel im 2014 für die Medaillen und Kranzabzeichen, 25'000 Franken
  • Trägerverein lebensträume@work, Anschaffung eines Verkaufsstandes im Rahmen des Aussenausbaus des Restaurants schlipf@work in Riehen, 25'000 Franken
  • Kunsthistoriker Simon Baur, Basel, Kunstprojekt „Das Geheimnis der Vegetation“ zum Anlass des 100. Geburtstages von Meret Oppenheim, 20'000 Franken
  • Verein Innovative Eye Basel, Durchführung des 5. Gässli Film Festivals, 20'000 Franken
  • Kabarett-Ensemble "La Satire continue", Aufführungen "Schönverberei GmbH" im Teufelhof Basel, 18'000 Franken 

 

 

Da erfährt man auch mal, was so erschossene Kranzabzeichen wert sind.

Dienstag, 14. Mai 2013

Straussenenten

Lockern

Angeblich will man wieder über eine Lockerung der Vorschriften betreffend Gastro-Opening hours und Lärmgrenzen in der Innerstad diskutierent.
Das macht hellhörig
.

und wird Folgen haben...  Witziges Angebot beim Link unter Folgen.

Die Türe zum Himmel ist wieder offen

Überall wird gebaut, gebaggert und stehen Abschrankungen. Ganze Museen entstehen oder werden für lange Zeit geschlossen. Da ging irgendwie unter, dass am Münster nach gefühlten Jahrzehnten vorne alle Gerüste weg sind und der Blick auf die lächelnde Hoffahrt, aber auch die vielen Figuren über der Türe wieder ungehindert ist. Das wird die Touristinnen und Touristen aber freuen.

 

So hatte es in den schlimmeren Zeiten ausgesehen, bevor die Türe zum Himmel verschalt wurde:

Der Münsterplatz scheint mit Riesenschritten seiner Vollendung entgegen zu gehen. Nur ein paar Steine stehen noch im Weg und müssen gesetzt werden.

Schon jetzt allerdings kann man hier das Prinzip des "shared space" ausprobieren. 

Donnerstag, 9. Mai 2013

A propos Rathaus feiern und Fussgängerzone : Die Blechparade von einst

Aus alten Zeiten (Sujet einer Frohe Weihnacht-Karte)

Dienstag, 7. Mai 2013

Rathaus wird gefeiert - 2014 oder 2015

Das Rathaus steht 500 Jahre. Das wird gefeiert, entnehmen wir ebenfalls den Mitteilungen aus dem RR.  

 Bild Bilddatenbank Basel/ Juri Weiss. 

Das soll 570 000 Franken kosten dürfen:

"Die Regierung beantragt dem Grossen Rat, für die Feier des 500-Jahr-Jubiläums des Basler Rathauses Ausgaben von 570'000 Franken zu bewilligen. Aus Anlass des Jubiläums im Jahre 2014 ist geplant, die bestehende Dokumentation zum Rathaus zu vervollständigen und zu aktualisieren sowie einen Kunstführer der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte zum Rathaus herauszugeben. Nicht zuletzt soll das Rathaus mit seiner Geschichte und den darin wahrgenommenen Funktionen der Bevölkerung im Rahmen eines Festes näher gebracht und gefeiert werden."

Schon wieder wird also ein Rahmen gezimmert:

Wer nicht mehr alles über die Geschichte des Basler Rathauses weiss (zum Fest hin gibt es eine neue Schrift), kann hier nachbessern. 

2014 soll gefeiert werden, aber beim Staatsarchiv war das Ratshaus erst 1515 fertig:  

"Das heutige Rathaus wurde im Kern in den Jahren 1504 bis 1515 errichtet. Dieser älteste Teil umfasste den heutigen Mittelbau am Markplatz mit den drei Bögeneingängen zum Hof samt Uhr und goldenem Türmchen sowie den hinteren Gebäudeteil mit dem Grossratssaal. Zwischen 1606 und 1608 wurde auf der nördlichen Seite (vom Markplatz aus gesehen links) ein Kanzleiflügel angebaut. Seine heutige Form erhielt das Rathaus bei der umfassenden Erweiterung von 1901 bis 1904. Hinzu kamen damals der markante Turm (vom Marktplatz aus gesehen rechts) und ein weiterer Kanzleitrakt links vom Mittelbau."

Aber In Wikipedia steht tatsächlich:

"1501 trat Basel der Eidgenossenschaft bei. Der Grosse Rat, der damals keine Kosten scheute, beschloss 1503, einen Neubau mit einer Verbindung zum Palast der Herren zu errichten. Die Bauarbeiten verliefen von 1504 bis 1514."

und auf www.bs.ch steht

"So wurde  1504 – 1514 ein neues Rathaus sowie ein Verbindungsbau zum Hinterhaus errichtet." 

Vielleicht dürfen wir zweimal feiern, 2014 mal 110 Jahre für den 1904 vollendeten Rathausturm und 2015 500 Jahre Rathaus.

Denn dass das Staatsarchiv irrt, kann man sich nicht vorstellen.

Know-how-Spende

Der Basler Regierungsrat findet, er tue mit Preisverleihungen (Schappo) und Rahmen Verstärken schon genug für die freiwllig Arbeitenden. Und überhaupt handle die Verwaltung ja ohnehin im öffentlichen Interesse, darum brauche es auch kein "Corporate Volunteering" 
Wörtlich aus den Kurzmitteilungen aus der Regierungsratssitzung:

"Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat beantragt, einen parlamentarischen Vorstoss (Anzug Beat Fischer, EVP) betreffend „Förderung der Freiwilligenarbeit in der Verwaltung“ als erledigt abzuschreiben. Der Regierungsrat will Corporate Volunteering nicht departementsübergreifend einführen, da die kantonale Verwaltung im Rahmen ihres Arbeitsauftrags bereits im öffentlichen Interesse handelt. Der Regierungsrat fördert aber die Freiwilligenarbeit durch verschiedene Tätigkeiten wie öffentliche Preisverleihungen oder der Stärkung der Rahmenbedingungen. (Auskunft: Roland Frank, Leiter Stadtteilentwicklung, Präsidialdepartement, Tel. 061 267 84 60)." 

Wir haben nicht so genau gewusst, was "Corporate Volunteering" genau bedeutet und sind bei Wikipedia fündig geworden.Gemeint war offenbar, dass das Unternehmen Staat seine Leute auch mal freistellt (und bezahlt), dass sie was ausserhalb ihres Arbeitsbereichs für die Allgemeinheit Nützliches machen. Das, so findet die Regierung machen die Leute vom Staat schon lange.  Die andere, stark gerahmte und ab und zu behutete Freiwilligenarbeit ist die wirklich unbezahlt geleistete.

Interessant ist in Wikipedia diese Passage: 

"Zeit- und Know-how-Spenden von Führungskräften und Mitarbeitern aus Unternehmen können sehr vielfältig sein. Sie reichen von punktuellen Einsätzen, bei denen meist handwerkliche Tätigkeiten im Vordergrund stehen, über einwöchige Hospitationen in sozialen Einrichtungen bis hin zu längeren Personaleinsätzen im Führungsbereich von gemeinnützigen Institutionen."

Wir kennen gemeinnützige Institutionen, wo Führungskräfte regelmässig, aber auch in punkutlellen Einsätzen, ihre Know-how-Spenden zusammen legen, aber nicht dafür bezahlt werden und erst noch ihre Rahmenbedingungen selbst stärken müssen.  

Freitag, 3. Mai 2013

CopCaps für alle?

Wie lange können doch 100 Tage werden, wenn öffentlich mitgezählt wird.  Aber jetzt hat der standhafte Regierungsrat Baschi Dürr Auskunft gegeben, wie er in dem bereits mit dem New Yorker Stadtteil Bronx verglichenen Basel die Sicherheit verbessern will. In der Bronx hatte schon vor dreissig Jahren Paul Newman als Cop tätig werden müssen, und wer nicht weiss, wie es dort schon ausgesehen hat, der kann sich zum Beispiel hier die malerischen Bilder ansehen, die einige in Basel Wohnende offenbar an Basel erinnern.

Das lässt sich zwar schwer nachvollziehen, aber wenn man in der Grossbasler Altstadt in der Nähe des Spiegelhofs wohnt, entgeht einem in falschem Sicherheitsgefühl, dass es in Basel verwahrloste Quartiere gibt. Ein Glück, dass keinem der mit Rolex, Piaget oder der neusten Swatch beglückten 122000 Gäste und erst recht den 3500 Medienleuten und Meinungsmulitplikatoren aus aller Welt etwas geraubt wurde und die meisten ohnehin nur Zeit für die Messe gehabt hatten. Wenn die erfahren hätten, was einige Einheimische über ihre Stadt sagen, wären sie weggeblieben. Ein Glück, dass die meisten unsere Standardsprache gar nicht verstehen.  

Gut jedenfalls, dass die Polizeipräsenz erhöht werden soll, zumindest schriftlich. So berichtet Peter Knechtlis Onlinereports

" Zur Polizeipräsenz-Markierung beitragen sollen auch die zehn bis fünfzehn für die Parkraum-Bewirtschaftung zusätzlich eingestellten "Sicherheits-Assistentinnen": Sie sind mit "Polizei" angeschrieben, was "eine abschreckende Wirkung auf Täter" habe.."

 

Aber warum bei den paar SicherheitsassistentInnen schon aufhören. Die Idee liesse sich weiter spinnen. Man könnte zum Beispiel der Bevölkerung eine relativ peisgünstige CopCap mit hohem Tragekomfort abgeben. Käme ein Räuber aus dem Ausland in unsere Stadt,  würde er fast zu Tode erschrecken, wenn er soviel POLIZEI sähe: 

 

Und wenn wir schon beim Polizeibedarf sind: Dem immer korrekt gekleideten

Sicherheitsdirektor (Bild Detail Onlinereports) empfehlen wir beim Ausgang in die Basler Bronx aus Sicherheitsgründen diesen Artikel aus dem ausdrücklich für Polizisten angebotenen Sortiment:

 

 

Nicht angegeben ist allerdings, ob das nachgiebige Kleidungsstück auch waschbar ist.

Kulturfolger

Auf dem Pisoni-Brunnen, wo auch schon Kulturkonzepte praäsentiert wurden, am Rande des Hains auf dem Münsterplatzes, schwimmt ab und zu ein Entenpaar. Echte Kulturfolger. DSenn nähert man sich dem Brunnen schwimmen sie auf einen zu und erwarten offenbar was Leckeres. 

Besonders die Kleinen lernen da was über die heisige Tierwelt. Etwa dass sich Weibchen bescheiden kleiden und sich der elegante Herr, wenns um Arbeit geht, sich vornehm zurückhält.

Es blüht so blau

In voller Pracht stehen die Glyzinien an der Sacher-Stiftung am Münsterplatz. Selbst das Velo erblaut ganz besonders unter diesen Trauben. Irgednwann wird es auch wieder mal aufhören mit dem Regen.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Spalentor-Info am 23. Mai 2013

Die Spalen-Vorstadt gehört ja nur zur Hälfte in den Perimeter unseres Quartiervereins und darum ist auch nicht ganz klar, ob uns auch noch ein Stück des Spalentors "gehört". Aber als fleissige Einkäufer in der Spale stossern wir halt auch auf die von Beat Trachsler chefredigierte "SpaleZytig" (das Z ist ein so genannter Camel-Case) der IG Spalentor & Spalenvorstadt. Dort steht in der 2. Ausgabe des 7. Jahrgangs, dass nicht nur Gregor Mahrer die Spalentorkugel wieder glänzend restauriert hat und was Neues hinein gesteckt wurde, Es wird auch zu einem 2. Infoabend eingeladen. 23. Mai  19 Uhr in der Galerie Graf & Scheible, also auf der graden und damit "Lääbe in der Innerstadt"-Seite:

 

Samstag, 27. April 2013

Aadie Michelangelo

Nur kurze Zeit hat er ausgehalten, jetzt schliesst er wieder.  Michelangelo intimo macht Totalausverkauf mit 50 Prozent auf das Meiste. Michelangelo ist einSpezialgeschäft für Pijamas, Bademode und sowie Unterwäsche für Männer, etwa echt Schweizer Zimmerlis für den nicht magersüchtigen Herrn, garantiert nicht in Bangladesh gemacht. Und natürlich Dessous für die Dame (ich weiss gar nicht, ob man dem Drunter der Herren auch Dessous sagen kann). Michelangelo, man erinnert sich, kam für Bergli Books, den Laden für English Books, den wir immer noch schmerzlich vermissen.

Der Umzug von der Aeschenvorstadt, wo Michelangelo vorher fünfzehn erfolgreiche Jahre gewesen war, an den Rümelinsplatz habe sich nicht gelohnt, sagt Inhaber Charles Wyler. Die Miete eben, und irgendwie fehlen Passant/innen. Jetzt wechselt Michelangelo zum Beispiel mit "Open Boxer retro" ins Netz und beschränkt sich auf den Webshop

 

 

Freitag, 26. April 2013

Vermummt

Sehen irgendwie gut aus, diese vermummten Fenster am Markgräflerhof, in dessen Innern noch immer unter bestcukten Decken um die Wette geblutet wird. Das Gelb der Fassade ist total neu, will heissen wieder so, wie es wohl mal am Anfang war. Man kann es schon gar nicht mehr abwarten und freut sich, dass der Markgräflerhof dann ja, wenn alles auf dem Uniklinikengeviert für rund eine Milliarde neu gebaut ist, wieder aus der Spitalnutzung herausgelöst und vielleicht öffentlichen Zwecken zugeführt wird. Dazu müssen wir aber mal ziemlich älter werden. 

Mittwoch, 17. April 2013

Gar nichts los

Heute war wieder gar nichts los auf dem Münsterplatz. 

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Der Vorstand: Dagmar Vergeat (Präsidentin) Imbergässlein 31. 4051 Basel. Peter Strub (Vize/Kassier), Chasper Knapp (Website-Manager), Charles Meyer, Emanuel Sandreuter, Martin Hicklin (Schreiber) Mailadresse: info@qv-innerstadt.ch

Was will iBlogg, der Basler Innerstadt-Blog

Der Quartierverein "Lääbe in der Innerstadt" kümmert sich um die Interessen der Wohnbevölkerung im Quartier Altstadt Grossbasel und wirkt an das Quartier betreffenden öffentlichen Projekten mit Direkte Mail an: iblogg@bluewin.ch

Mitglied werden ist ganz einfach

Mitglied beim Quartierverein Innerstadt kann man über http://www.qv-innerstadt.ch werden. Oder per Post an Dagmar Vergeat, Imbergässlein 31, 4051 Basel, bim Hosesaggmuseum

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Zuletzt aktualisiert: 27. Jan, 22:34

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